Vermeidung, Recycling, energetische Verwertung und sichere Beseitigung von Abfällen sind maßgeblich für eine moderne Kreislaufwirtschaft: Die Stoffkreisläufe sollen möglichst geschlossen und Schadstoffe ausgeschleust werden, damit Abfälle der Wirtschaft wieder als Sekundärrohstoffe zur Verfügung gestellt werden. Abfälle sind wertvolle Rohstoffe, die effektiv genutzt werden können, um natürliche Ressourcen zu schonen.
Rund 399 Millionen Tonnen Abfall hat Deutschland 2022 erzeugt. Das Abfallaufkommen ist damit um ungefähr 4,5 Prozent geringer als 2018. Wo getrennt wird, sind eine maximale Verwertung und ein Recycling möglich.
Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie bietet erhebliche Chancen für Umwelt und Wirtschaft. Steffi Lemke diskutierte den Strategieentwurf mit Spitzenverbänden aus verschiedenen Bereichen, um deren Meinungen einzuholen.
Das BMUV hat einen Entwurf für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) erarbeitet, die Umweltbelastungen reduzieren und den Klimaschutz fördern soll.
Nach Zustimmung der Abgeordneten des Europäischen Parlamentes kam nun die qualifizierte Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten für das "Nature Restoration Law" zusammen. Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur kann in Kraft treten.
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben der Ökodesign-Verordnung zugestimmt. Ressourcenschonende, langlebige, reparierbare und energieeffiziente Produkte werden damit in Europa zukünftig zur Norm.
Auf der IFAT in München hat die Parlamentarische Staatssekretärin Bettina Hoffmann mehrere Kommunen für ihr Engagement für eine bessere Bioabfallsammlung ausgezeichnet.
Verbrauchende sollen künftig die Möglichkeit haben, zusätzlich zu sämtlichen Geräte-Altbatterien auch die ausgedienten Batterien von zum Beispiel E-Bikes oder E-Scootern am kommunalen Wertstoffhof zurückzugeben.
Um die Umsetzung der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm zu fördern, richtete das BMUV einen hochrangigen Branchendialog aus. Staatssekretärin Frau Dr. Rohleder hat die Veranstaltung mit einer Rede eröffnet.
Ziel der Gesetzesänderung ist es, mehr alte Elektrogeräte zu sammeln, um ihre wertvollen Rohstoffe für ein hochwertiges Recycling zurück zu gewinnen, und zugleich die Sicherheit der Entsorgung zu erhöhen.
Ein hochrangig besetztes Treffen in Ottawa, Kanada, endete mit klaren Leitplanken für ein weitreichendes globales UN-Abkommen gegen Plastikmüll. Steffi Lemke betonte, das UN-Abkommen müsse rechtlich verbindlich sein.
Deutschland unterstützt Jordanien bei der Einführung eines erweiterten Produzentenverantwortungs-Systems für Einwegverpackungen. Jordanische Vertretende haben Berlin besucht, um Einblicke in das deutsche System zu gewinnen.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat in Peking einen Aktionsplan für einen strategischen Dialog zu den Themen Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz unterzeichnet.
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