Leitstelle für Trinkwasser, Grundwasser, Abwasser, Klärschlamm, Abfälle und Abwasser aus kerntechnischen Anlagen
Diese Leitstelle gehört zu den Gründungsleitstellen, die bereits seit dem Jahre 1961 zum vorsorgenden Schutz der Bevölkerung die Radioaktivität in der Umwelt überwachen. Seit 1994 werden die Aufgaben der Leitstelle vom Fachgebiet "Emissionen / Immissionen: Wasser" der Abteilung Umweltradioaktivität des BfS in Berlin wahrgenommen. Für eigene Untersuchungen stehen radiochemische Labore zur Probenaufbereitung und Herstellung von Messpräparaten sowie Geräte für die spektrometrische Bestimmung von Radionukliden zur Verfügung.
Kontakt
Bundesamt für Strahlenschutz
Abteilung Umweltradioaktivität
Köpenicker Allee 120 - 130
10318 Berlin
In den oben genannten Umweltbereichen entwickelt die Leitstelle Methoden für Probenentnahme-, Analyse-, Mess- und Berechnungsverfahren. Die Leitstelle fasst die von den Ländermessstellen ermittelten Daten im IMIS zusammen, ermittelt die Strahlenexposition der Bevölkerung und dokumentiert diese in den Berichten der Leitstellen und des BMUV. Dieses berät sie auch in fachlicher Hinsicht im Rahmen von Gesetzesvorhaben und nachgeordneten Regelwerken. Zur Qualitätskontrolle der Ländermessstellen und der Messlabore von Betreibern kerntechnischer Anlagen werden in Zusammenarbeit mit der PTB Ringversuche durchgeführt.
Die Leitstelle H wirkt in internationalen Gremien mit und stellt dafür Daten und Informationen aus ihrem Aufgabenbereich zur Verfügung.
Bundesrepublik Deutschland: Umweltradioaktivität
Auszüge aus dem aktuellen Bericht der Leitstellen (Stand 2021):