Hendricks sieht deutsch-chinesische Umweltpartnerschaft auf gutem Weg

10.10.2014
Flaggen von China und Deutschland
Erfolgreiche Gespräche bei den dritten Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks nahm am 10. Oktober 2014 an den dritten Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin teil. Kern der Konsultationen war die gemeinsame Plenarsitzung mit neun deutschen und vierzehn chinesischen Ministern sowie mehreren Staatssekretären unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Premierminister Li Keqiang.

Mit dem chinesischen Minister für Umweltschutz, Zhou Shengxian, sprach Bundesministerin Hendricks über die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Länder im Rahmen der deutsch-chinesischen Umweltpartnerschaft sowie über weitere Themen der bilateralen Kooperation, u. a. in den Bereichen Luftreinhaltung, umweltverträgliche öffentliche Beschaffung und Wassermanagement. Barbara Hendricks nahm die Einladung von Zhou Shengxian an, den stellvertretenden Vorsitz im internationalen Umwelt- und Entwicklungsbeirat der chinesischen Regierung zu übernehmen. Die Bundesumweltministerin folgt in dieser Funktion auf den norwegischen Außenminister Borge Brende.

In diesem Beraterkreis, in dem zur Zeit vorrangig die Themen Urbanisierung, Luftreinhaltung und Umweltgovernance behandelt werden, wie auch in anderen bilateralen Kooperationsvorhaben, konnten beide Seiten in den letzten Jahren Erfolge bei der Entwicklung von Klima- und Umweltstrategien in China verzeichnen. Eine Vielzahl deutscher Experten berät derzeit die chinesische Regierung im Auftrag des BMUB und kann so deutsche Expertise in die chinesische Umwelt- und Klimapolitik einbringen. Diese erfolgreiche Kooperation soll weiter ausgebaut werden.

Zudem bekräftigten beide Seiten, dass das alle drei Jahre stattfindende Deutsch-Chinesische Umweltforum 2016 in China stattfinden soll. Das Forum, das gemeinsam mit der Wirtschaft veranstaltet wird, wird sich voraussichtlich unter anderem mit den Themen Luftreinhaltung, Wassermanagement, Ressourcen- und Energieeffizienz, Kohlenstoffmarkt, Biodiversität, umweltfreundliches Beschaffungswesen, nachhaltiges Wirtschaften, nachhaltiger Konsum und Umweltzeichen befassen.

Der im Rahmen der Regierungskonsultationen verabschiedete Aktionsrahmen für die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit "Innovation gemeinsam gestalten!" beider Regierungen reflektiert die wesentlichen Inhalte der bilateralen Kooperation, die auch in Zukunft weiter vertieft werden sollen. Dazu gehören die intensivierte Zusammenarbeit zum Umwelt- und Klimaschutz sowie der Ausbau der deutsch-chinesischen Urbanisierungspartnerschaft.

10.10.2014 | Meldung China
https://www.bmuv.de/ME8184

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