Bundesbauministerium fördert Umbau des Neuen Klosters Ichtershausen zum "Kinderschloss"

28.08.2017
Geldtopf, aus der eine Pflanze wächst
Mit 1 Million Euro förderte der Bund im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ die Umwandlung der ehemaligen Haftanstalt "Neues Kloster Ichtershausen" zu einem generationsübergreifenden und integrativen Wohnquartier.

Mit 1 Million Euro förderte der Bund im Rahmen des Bundesprogramms "Nationale Projekte des Städtebaus" die Umwandlung der ehemaligen Haftanstalt "Neues Kloster Ichtershausen" zu einem generationsübergreifenden und integrativen Wohnquartier. Im Rahmen dieser Konversion wird aus dem barocken Schlossgebäude das "Kinderschloss Marienburg", ein Therapiezentrum für Kinder, Jugendliche und deren Eltern. Bei einem Besuch vor Ort erklärt Bundesbauministerin Barbara Hendricks:

"Das Kloster Ichtershausen wird mit einem Schwerpunkt auf neue Wohnformen wiederbelebt. Das vielschichtige Ensemble rund um die Klosterkirche ist mit seiner 900-jährigen Nutzungsgeschichte kulturhistorisch besonders wertvoll. Der Masterplan für die Entwicklung des Klosters bezieht die gesamte städtebauliche Entwicklung vor Ort mit ein. Ich freue mich, dass dieses lange Zeit für die Öffentlichkeit unzugängliche Areal für die Menschen in der Region eine neue Heimat werden kann."

Informationen zu den drei Vorhaben:

2014 wurde ein Neubau für die Jugendstrafanstalt in Arnstadt in Betrieb genommen. Seitdem steht das circa 3 Hektar große, heterogen bebaute Areal für neue Nutzungen und eine städtebauliche Neuordnung zur Verfügung (Umnutzung und Wiederbelebung des Gebietes mit Schwerpunkt Wohnen: unter anderem barrierefreies Wohnen, Genossenschaftliche Wohnprojekte, Wohnen in Gemeinschaft). Die erforderlichen Planungsleistungen sind EU-weit ausgeschrieben worden (Beauftragung voraus. Ende 2017); Gespräche mit potenziellen Nutzern wurden aufgenommen.

Informationen zum BMUB-Förderprogramm:

Das Bundesbauministerium hat 2014 erstmals das Bundesprogramm zur "Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus" mit einem Volumen von 50 Millionen Euro aufgelegt. Seitdem - in den Programmjahren 2014, 2015, 2016 und 2017 - wurden insgesamt 108 Premiumprojekte mit Bundesmitteln in Höhe von rund 302 Millionen Euro zur Förderung in das Programm aufgenommen. Mit dem Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" werden investive sowie konzeptionelle Projekte mit besonderer nationaler oder internationaler Wahrnehmbarkeit und hoher fachlicher Qualität gefördert. Dabei geht es vor allem um große, baulich anspruchsvolle und auch experimentelle Vorhaben, die beispielgebend für die Stadtentwicklung in Deutschland sind.

28.08.2017 | Meldung Förderung | Berlin
https://www.bmuv.de/ME7325

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