Trauer um Klaus Töpfer

Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Steffi Lemke erinnert an seine großen Verdienste:

"Mit Klaus Töpfer verlieren wir einen unserer großen Politiker, die sehr früh verstanden haben, dass Umweltpolitik Zukunftspolitik ist, essentiell für Frieden, Sicherheit und Wohlstand. Klaus Töpfer stand für das Aussöhnen von Ökologie und Ökonomie und hat die Umweltpolitik national wie international geprägt."

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Mit seiner Hilfe ist es 1990 gelungen, dass das Nationalparkprogramm der DDR beschlossen werden konnte. So wurde die Grundlage für viele Großschutzgebiete im vereinten Deutschland gelegt. Er nannte das Nationalparkprogramm 'das Tafelsilber der deutschen Einheit'.

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Steffi Lemke: "Als Bundesminister hat Klaus Töpfer dem noch jungen Umweltministerium, das nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gegründet worden war, zu Profil und politischem Gewicht verholfen. Ihm verdanken wir Meilensteine, die bis heute die deutsche Umwelt- und Klimapolitik bestimmen: den Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Kreislaufwirtschaft und die Nachhaltigkeit."

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Als Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms trieb er ab 1998 die globale Umweltagenda voran und verknüpfte Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit. Damit war er ein Vorreiter der globalen Nachhaltigkeitsdebatte und Wegbereiter der Agenda 2030.

Steffi Lemke: "Seine Begeisterung für die Sache war ansteckend und seine Kompetenz wurde über alle politischen Grenzen hinweg geschätzt."

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Steffi Lemke: "Er wird uns fehlen: als Mensch, als unermüdlicher Kämpfer für die Umwelt, als Stimme für eine lebenswerte Zukunft."

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Die Umweltministerinnen und Umweltminister der letzten Jahrzehnte vereint in Gedenken an Klaus Töpfer. "Sein unermüdlicher Einsatz für unsere Umwelt bleibt unvergessen.", so Bundesministerin Steffi Lemke.

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