Wir geben tagtäglich Treibhausgase in die Luft ab. Dadurch verändern wir das Klima auf der Erde. Die Folge der Klimaänderung sind häufigere extreme Wetterereignisse wie anhaltende Hitzeperioden und Dürren, Starkregen und Überschwemmungen.
Zu den wichtigsten langlebigen Treibhausgasen zählt das Kohlenstoffdioxid, kurz CO2. Einmal freigesetzt, verbleibt das CO2 über lange Zeiträume in der Atmosphäre.
Bei der Untersuchung des Klimawandels hat die Wissenschaft folgende Frage betrachtet: Was würde passieren, wenn wir schlagartig keinerlei Treibhausgase mehr freisetzen würden? Die Antwort: Dann würden Treibhausgase mit langer Lebensdauer, die wir zuvor bereits freigesetzt haben, zum Teil noch sehr lange in der Luft verweilen.
Das ist einer der Gründe, warum ein sofortiger Stopp des Ausstoßes keine direkte Abkühlung zur Folge hätte. Sondern das Klima bliebe über einen längeren Zeitraum auf einem veränderten Niveau. Das bedeutet: Klimaänderungen sind trotz ehrgeiziger Maßnahmen zum Klimaschutz in einem bestimmten Umfang leider nicht mehr vermeidbar.
Wir müssen uns daher vor den Folgen wie Extremwetter schützen und uns systematisch anpassen. Notwendig ist gleichermaßen eine deutliche Senkung der Freisetzung von Treibhausgasen, um die globale Erwärmung zu begrenzen.
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