Leitstelle für Fortluft aus kerntechnischen Anlagen

Leitstelle J

Die Leitstelle für Fortluft aus kerntechnischen Anlagen hat ihren Sitz im Fachgebiet "Emissionen / Immissionen: Luft" des Bundesamtes für Strahlenschutz.

Die Aufgaben der Leitstelle für Fortluft aus kerntechnischen Anlagen leiten sich aus dem Atomgesetz (AtG), dem Strahlenschutzgesetz (StrlSchG), dem Paragraph 103 der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV), Fassung 2018, und der zuletzt 2006 neu gefassten Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) her.

Kontakt

Bundesamt für Strahlenschutz  
Abteilung Umweltradioaktivität
Ingolstädter Landstraße 1
85764 Oberschleißheim

E-Mail

Diese Aufgaben umfassen folgende Bereiche:

  • Beratung und Unterstützung des BMUV in Fragen der Emissions- und Immissionsüberwachung;
  • Zusammenfassung, Aufbereitung und Dokumentation von Daten der Emissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen;
  • Durchführung von Ringvergleichen, Ringversuchen und Vergleichsmessungen zur Qualitätssicherung;
  • Entwicklung und Festlegung von Probenentnahme-, Probenvorbereitungs-, Analyse- und Auswerteverfahren;
  • Mitwirkung bei der Erstellung von Messanleitungen, Regeln, nationalen und internationalen Normen und Richtlinien.

Zur Durchführung dieser Aufgaben stehen der Leitstelle radiochemische Labore zur Probenentnahme, Probenaufbereitung und Herstellung von Messpräparaten sowie alpha-, beta- und gammaspektrometrische Messeinrichtungen zur Verfügung. Zusätzlich werden in der Leitstelle Geräte und Verfahren sowohl zur Erzeugung und Sammlung als auch zum Nachweis von Aerosolpartikeln für die Bestimmung des Rohr- und Gesamtverlustfaktors bereitgehalten.

Stand: 15.11.2024

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