Leitstelle für Boden, Bewuchs, Futtermittel und Nahrungsmittel pflanzlicher und tierischer Herkunft
Das Max-Rubner-Institut (MRI) ist eine dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) nachgeordnete Dienststelle. Die Leitstelle ist dem Institut für Sicherheit und Qualität bei Milch und Fisch in Kiel angegliedert. Der Aufgabenbereich der Leitstelle wird in einem sehr hohen Maße durch das Gesetz zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (Strahlenschutzgesetz, StrlSchG), die Verordnung zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (Strahlenschutzverordnung, StrlSchV) und die Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) geregelt.
Kontakt
Max-Rubner-Institut
Institut für Sicherheit und Qualität bei Milch und Fisch
Hermann-Weigmann-Straße 1
24103 Kiel
Zu den Aufgaben der Leitstelle gehören Arbeiten im Rahmen der Radioaktivitätsüberwachung und Forschungen auf dem Gebiet der Radioökologie der Nahrungsketten, die von ihrer Erzeugung bis hin zum Verbraucher analysiert werden. Die Leitstelle ist in das bundesweite "Integrierte Mess- und Informationssystem zur Überwachung der Umweltradioaktivität (IMIS)" eingebunden und für die Umweltbereiche Boden, Bewuchs, Futtermittel und Nahrungsmittel pflanzlicher und tierischer Herkunft verantwortlich.
Die Leitstelle prüft und bereitet die Messdaten der Radioaktivitätsüberwachung auf, die in Berichten des Bundesumweltministeriums und der Europäischen Union Eingang finden. Zur Sicherung eines bundeseinheitlichen Qualitätsstandards werden Vergleichsmessungen und Vergleichsanalysen durchgeführt. Ferner werden Probennahme-, Analyse- und Messverfahren entwickelt, die in den Messanleitungen des Bundesumweltministeriums dokumentiert werden.
Zusätzlich besitzt die Leitstelle auch eine beratende Funktion und unterstützt so das Bundeslandwirtschaft- und Bundesumweltministerium in allen Fragen der Radioaktivitätsüberwachung.
Bundesrepublik Deutschland: Umweltradioaktivität
Auszüge aus dem aktuellen Bericht der Leitstellen (Stand 2021):