Künstliche Intelligenz für Umwelt und Klima
Künstliche Intelligenz als Chancentreiber
Künstliche Intelligenz (KI) hat als eine der wichtigsten Technologien der Digitalisierung bereits einen festen Platz in unserem Alltag: Sie verbessert die Erkennung von Sprache, die Übersetzung von Texten oder navigiert uns vorausschauend durch den Verkehr.
KI-Technologien haben aber auch ein enormes Potenzial, den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen: So lässt sich mittels KI etwa ableiten, welche Baumarten angepflanzt werden sollten, um ein Waldgebiet an den Klimawandel anzupassen. Die Kreislaufwirtschaft kann mittels KI umwelt- und ressourcenschonender werden: KI hat das Potenzial, die Abfallsortierung zu optimieren und damit Recyclingquoten etwa von Kunststoffen, Textilien oder Gewerbeabfällen zu erhöhen. Auch der Güterverkehr kann mit KI-basierten Verfahren effizienter und damit klimaschonender gesteuert werden. Nicht zuletzt kann KI zum Naturschutz beitragen: Daten zur Häufigkeit und Verbreitung gefährdeter Tier- und Pflanzenarten können etwa besser ausgewertet und so geeignete Schutzmaßnahmen noch zielgerichteter entwickelt werden.
Der Einsatzbereich von Künstlicher Intelligenz für den Umwelt- und Klimaschutz ist vielfältig. Gleichzeitig ist ihr Einsatz auch immer mit einem hohen Verbrauch an Strom und Ressourcen verbunden, etwa in Rechenzentren. Es gilt daher, die Risiken und negativen direkten und indirekten Umweltwirkungen im Blick zu behalten und diese zu minimieren. Dann kann KI zu einem echten Chancentreiber für den Umwelt- und Klimaschutz werden.
Fünf-Punkte-Programm "Künstliche Intelligenz für Umwelt und Klima"
Unser Fünf-Punkte-Programm ist ein wichtiger Baustein, um dem Ziel einer nachhaltigen KI-Gestaltung und der Nutzung ihrer Chancen für Umwelt und Klima näher zu kommen. Als Umweltressort investieren wir im Rahmen der KI-Strategie der Bundesregierung 150 Millionen Euro in die folgenden fünf KI-Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz.