Bundesumweltministerin Steffi Lemke und ihre polnische Amtskollegin, Paulina Hennig-Kloska, haben sich heute im Rahmen der 16. Deutsch-Polnischen Regierungskonsultationen in Warschau zu Fragen der deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Bereich Umwelt und Naturschutz ausgetauscht.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Die Deutsch-Polnischen Regierungskonsultationen heute in Warschau sind ein bedeutender Beitrag für die Sicherheit Europas und stärken unsere Zusammenarbeit. Ich danke der polnischen Seite für die Gastfreundschaft und den fruchtbaren und konstruktiven Austausch.
Nur gemeinsam und grenzübergreifend können wir Lösungen für wichtige Fragen, auch im Umwelt- und Naturschutz finden. Das wurde auch im Aktionsplan der polnisch-deutschen Regierungskonsultationen festgehalten.
Wir haben eine engere Zusammenarbeit zum Schutz der Oder vereinbart. Ein erneutes Fischsterben wollen beide Seiten unbedingt verhindern. Meine polnische Amtskollegin und ich sind uns einig, dass sich das Ökosystem Oder nach der Katastrophe von vor zwei Jahren weiter erholen muss. Die Pläne zur Errichtung eines Nationalparks auf Polnischer Seite begrüße ich ausdrücklich und biete unsere Zusammenarbeit dabei an.
Auch im Bereich der illegalen Abfallverbringung wollen wir zu einer guten Lösung für die Menschen in den betroffenen Regionen kommen. Dazu haben wir einen verstärkten Austausch vereinbart. Die Ergebnisse der Konsultationen zeigen, wie wertvoll langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Nachbarn und Freunden für Mensch und Natur beiderseits der Grenze ist."