Bundesumweltministerin Steffi Lemke nahm heute gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am "Hitzegipfel" des Bundesgesundheitsministeriums teil. Dort präsentierte Steffi Lemke die aktuell geplanten Maßnahmen des BMUV für die Klimaanpassung und verwies auf die Bedeutung von intakter Natur, Klimaanpassung und Klimaschutz für die Gesundheit:
"Mit Starkregen, Dürren und Wasserknappheit spüren wir die Auswirkungen der Klimakrise schon länger bei uns in Deutschland. Immer länger anhaltende Hitzeperioden und die Zunahme von tropischen Nächten, in denen keine Abkühlung zu finden ist, belasten die Menschen und gefährden die Gesundheit vor allem älterer Bürgerinnen und Bürger.
Mein Ministerium bereitet das Land gezielt auf Zeiten mit zu wenig oder zu viel Wasser und mit zu viel Hitze vor. Klimaschutz, vorsorgende Klimaanpassung und der Schutz der menschlichen Gesundheit greifen dabei ineinander. Eine intakte Natur schützt die Gesundheit und die Lebensgrundlagen der Menschen. Naturnahe Wälder und Auen speichern Wasser, Parks, Bäume und Grünflächen bringen Kühlung in überhitzten Städten, Trinkwasserspender sorgen für bessere Wasserversorgung im öffentlichen Raum.
Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz, die Nationale Wasserstrategie oder die Strategie zur Anpassung an den Klimawandel und der Entwurf eines Klimaanpassungsgesetzes sind dafür wichtige Maßnahmen, die ich auf den Weg gebracht habe. Mit diesen Strategien und Maßnahmen zeige ich Lösungen auf, die sich ergänzen. Damit schützen wir unsere Gesundheit und sorgen gegen Hitze, Dürre und Wassermangel oder auch gegen Starkregen vor. Denn konsequenter Klimaschutz, vorsorgende Klimaanpassung und eine intakte Natur sind entscheidend für Gesundheit, ein gutes Leben und Wohlstand."