Im Rahmen der Weltnaturkonferenz in Cali (Kolumbien) hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke ein Projekt in der Stadt San José Del Guaviare besucht. Die Zusammenarbeit soll unter anderem nachhaltige Bewirtschaftung von land-, forst- und fischereiwirtschaftlich genutzte Flächen sicherstellen, vor allem durch die Anwendung biodiversitätsfreundlicher Praktiken.
Deutschland setzt sich, unter anderem über die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI), auch für die Stärkung der Rolle, Sichtbarkeit und Teilhabe von indigenen Völkern und lokalen Gemeinschaften ein. Diese nehmen eine Schlüsselrolle im Naturschutz ein, da sie im Einklang mit der Natur leben und mit ihrem umfassenden traditionellen Wissen, ihren Praktiken und Innovationen zum nachhaltigen Schutz der biologischen Vielfalt weltweit beitragen.
Die Weltnaturkonferenz in Cali bringt Delegierte aus der ganzen Welt zusammen, um konkrete Schritte zur Umsetzung des Globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming-Montreal (GBF) voranzubringen.
Ein zentrales Ziel der COP 16 ist es, wirksame Kontrollmechanismen zu etablieren, um die Umsetzung der Vereinbarung von Montreal sicher zu stellen. Zur Überprüfung der Fortschritte soll ein neuer Prozess aufgesetzt werden (Review-Prozess): Dabei sollen die Vertragsstaaten regelmäßig über ihre Fortschritte berichten und diskutieren.
Unsere Lebensgrundlage, die Biodiversität, kann nur mit adäquater Finanzierung bewahrt werden. Deshalb hat Deutschland bei der Weltnaturkonferenz in Cali weitere 15 Millionen Euro Unterstützung für die Umsetzung des Globalen Biodiversitätsrahmens von Kunmming-Montreal zur Verfügung gestellt.
Steffi Lemke traf zu einem persönlichen Gespräch mit der Präsidentin der CBD-COP, der kolumbianischen Umweltministerin Susana Muhamad, zusammen. Sie sprachen insbesondere über die Ziele und die möglichen Ergebnisse der Verhandlungen.
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