Steffi Lemke besucht die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus
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Bundesumweltministerin Steffi Lemke besucht die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus. Sie liegt auf der Zugspitze in 2650 Metern Höhe und ist die höchstgelegene Umweltforschungsstation Deutschlands. In den verschiedenen Alpenländern gibt es alpine Messstationen, die unter anderem Ergebnisse zum Temperaturanstieg und Gletscherrückgang liefern.
In der Umweltforschungsstation werden zum Beispiel Treibhausgase (wie Kohlendioxid, Methan), chemisch reaktive atmosphärischen Spurenstoffe (darunter Ozon, Stickstoffoxide) sowie Fein- und Ultrafeinstaub (Aerosole) gemessen. Das Umweltbundesamt und der Deutsche Wetterdienst betreiben die GAW-Station Zugspitze/Hohenpeissenberg. GAW steht für "Global Atmosphere Watch".
Ein anderes Messsystem erfasst die solare UV-Strahlung. Es wird vom Bundesamt für Strahlenschutz betrieben. Es gehört zu langfristigen Projekten auf der Umweltforschungsstation.
Seit 2012 gibt es in der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auch das Virtuelle Alpenobservatorium (VAO). Es ist ein Netzwerk von europäischen Höhenforschungsstationen in den Alpen und alpenähnlichen Gebirgen in acht Ländern, die sich zusammengeschlossen haben, um wissenschaftliche Fragestellungen im System Atmosphäre, Biosphäre, Hydrosphäre- und Kryosphäre und Gesundheit gemeinsam und grenzübergreifend zu bearbeiten.
Steffi Lemke im Gespräch mit wissenschaftlichen Mitarbeiterin Sonja Böll (rechts) und Thomas Weber, Prokurist der Betriebsgesellschaft Umweltforschungsstation Schneefernerhaus GmbH.
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