Gemeinsame Erklärung zum Ausbau der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm

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Phosphor ist einer der wichtigsten Nährstoffe für jedes Leben und wurde 2014 von der EU als kritischer Rohstoff eingestuft. Phosphor kann nicht durch andere Stoffe ersetzt werden und ist unverzichtbar für die weltweite Lebensmittelproduktion. Ein Großteil des Phosphors wird von der Düngemittelindustrie verwendet, weiterhin wird Phosphor unter anderem für die chemische und die Lebensmittelindustrie benötigt. Im Jahr 2013 betrug der deutschlandweite Import von Rohphosphat circa 85.000 Tonnen (BGR, 2014). Mit der Pflicht zur Phosphorrückgewinnung der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) ab 2029 kann, insbesondere vor dem Hintergrund der verschärften geopolitischen Lage, ein elementarer Beitrag für die Sicherung der Verfügbarkeit des Rohstoffs Phosphor in Deutschland geleistet werden. Aus den nach Prognosen des Umweltbundesamtes voraussichtlich anfallenden 1,7 Millionen Tonnen Trockenmasse pro Jahr (TM/a) behandlungspflichtigem Klärschlamm ergibt sich ein Rückgewinnungspotential von circa 50.000 Tonnen Phosphor pro Jahr.

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