BMUV-Förderprogramm für nachhaltigen Strukturwandel in Kohleausstiegsregionen "KoMoNa" startet mit großer Vernetzungskonferenz in die dritte Förderrunde

18.04.2024
Beim ersten großen Vernetzungskonferenz des Förderprogramms kamen Akteurinnen und Akteure aus über 80 Projekten zusammen, um Ideen für eine nachhaltige Zukunft in Kohleausstiegsregionen auszutauschen.

Heute fand die erste große Vernetzungskonferenz des Förderprogramms "Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen" – kurz: "KoMoNa" statt. Akteurinnen und Akteure aus über 80 KoMoNa-Projekten kamen auf Einladung des Bundesumweltministeriums zusammen, um Ideen auszutauschen, wie eine ökologisch nachhaltige Zukunft in den Kohleausstiegsregionen erfolgreich gestaltet werden kann.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Ich freue mich sehr, dass wir nun die dritte KoMoNa-Förderrunde starten können. Die vielen spannenden und innovativen Projekte stärken die Lebensqualität und die Attraktivität der Kohleausstiegsregionen. Die große Resonanz der Kommunen und kommunalen Akteurinnen und Akteure auf das Förderprogramm zeigt, dass sich der Ansatz bewährt hat. Entscheidend für den Erfolg sind vor allem die Menschen vor Ort, denn sie bringen den Strukturwandel aktiv voran und füllen die Projekte mit Leben."

Kommunen, kommunale Zusammenschlüsse, Vereine, Stiftungen, Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und andere Akteurinnen und Akteure aus den drei Revieren in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen können sich nun wieder mit ihren Projektskizzen für die 3. Förderrunde des Förderprogramms "Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen" (KoMoNa) bewerben. Ausgewählte vielversprechende Projektansätze werden dann im zweiten Schritt zur Antragstellung aufgefordert. Der Start der bewilligten Projekte ist ab Mitte 2025 geplant.

Über das Förderprogramm KoMoNa und die Ausarbeitung der Projektskizzen wird in einer digitalen Informationsveranstaltung am 23. April informiert. Weitere Informationen erhalten Sie auf der folgenden Internetseite der Projektträgerin Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG), die mit der Orientierungsberatung und Betreuung von KoMoNa beauftragt ist

Hintergrund

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) stellt Fördermittel in Höhe von insgesamt 200 Millionen Euro bereit. Das Programm ist im Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen verankert und gehört zum Gesamtdeutschen Fördersystem für strukturschwache Regionen. Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) betreut das Programm als Projektträgerin im Auftrag des BMUV.

Die ersten beiden KoMoNa-Förderaufrufe stießen auf große Resonanz in den Regionen. Bis Ende dieses Jahres werden insgesamt über 85 Modellvorhaben mit einem Fördervolumen von rund 80 Millionen Euro gefördert. Ab dem 24. April 2024 können sich Kommunen, kommunale Zusammenschlüsse, Vereine, Stiftungen, Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und andere Akteurinnen und Akteure aus den drei Revieren in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen zum dritten Mal mit ihren Ideen für eine Förderung von ökologisch nachhaltigen Modellvorhaben in Strukturwandelregionen bewerben.

KoMoNa fördert schwerpunktmäßig investive Maßnahmen wie beispielsweise die naturnahe Gestaltung von Flächen und Gewässern. Auch Projektideen im Sinne eines umweltfreundlichen und nachhaltigen Tourismus oder für mehr Umweltgerechtigkeit in Quartieren und Stadtteilen werden durch das Förderprogramm unterstützt. Neben den investiven Projektideen fördert das BMUV auch konzeptionelle Maßnahmen, die dazu beitragen, die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) umzusetzen. Hierzu gehören etwa kommunale Nachhaltigkeitskonzepte, Personalstellen für ein kommunales Nachhaltigkeitsmanagement, Projektideen zur Vernetzung und solche, die das bürgerschaftliche Engagement stärken. Des Weiteren können außerschulische Bildungs- und Kulturprojekte mit Fokus auf der Stärkung des Bewusstseins und Engagements von Jugendlichen ("Empowerment"), im Bereich Bürgerwissenschaft (Citizen Science) oder nachhaltigkeitsbezogene Wettbewerbe und Kampagnen gefördert werden.

18.04.2024 | Pressemitteilung Nr. 046/24 | Nachhaltigkeit

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https://www.bmuv.de/PM10959
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