Telefonisch, online, in einer Sprechstunde oder in der eigenen Wohnung bietet der Stromspar-Check Menschen mit wenig Geld eine kostenlose Energiesparberatung. Seit 2008 haben Stromsparhelferinnen und Stromsparhelfer bundesweit rund 450.000 Haushalte besucht und zum Strom- und Wasserverbrauch sowie zum Heizen und Lüften beraten. Das erfolgreiche Projekt feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat den Kongress anlässlich des Jubiläums mit einer Rede eröffnet und sich bei den Stromsparhelferinnen und -helfern für ihr außerordentliches Engagement bedankt.
Beim Kongress im Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerium in Berlin haben die Teilnehmenden Strategien zur Bekämpfung der Energiearmut diskutiert: wie Stromspar-Check einkommensschwache Haushalte dabei unterstützen kann, ihre Energiekosten zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zu den Klimazielen Deutschlands zu leisten.
Bei dem Jubiläum wurde der Blick auch nach vorne gerichtet. Damit bei der Energiewende niemand zurückgelassen wird, muss der Stromspar-Check auch in Zukunft seinen wichtigen Beitrag leisten, um die Energiewende sozial gerecht zu gestalten. Das nächste Ziel ist es, dass Stromsparhelferinnen und -helfer alle vulnerablen Haushalte, die Energie sparen möchten, bundesweit vor Ort beraten können.
Ehemals langzeitarbeitslose Menschen werden zu Energiesparexpertinnen und -experten geschult und beraten dann, wie Energie und damit Geld gespart werden kann. Dabei können jährlich im Durchschnitt bis zu 300 Euro pro Haushalt eingespart werden. Zur Beratung gehören beispielsweise auch kostenlose Soforthilfen wie LED-Lampen und Duschsparköpfe oder auch ein Zuschuss zum Austausch von Kühlschrank oder Gefriertruhe. An 150 Standorten hat das Angebot bereits über 450.000 Menschen erreicht.
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