Leading Practices Green-IT

Computerbildschirme mit Programmiercode

Virtualisierter IT-Arbeitsplatz

Ausgangslage

Den 650 bundesweiten Servern war je Benutzer zugeordnet, damit bildete jeder Server eine eigenständige Einheit.

Herausforderungen

  • Wirtschaftlichkeit (zum Beispiel mangelnde Auslastung der dez. Server)
  • IT-Sicherheit (zum Beispiel unterschiedliche Qualität der physischen Serverstandorte)
  • Servicequalität (zum Beispiel bundesweit uneinheitliche Betreuungsprozesse)

Ziele

  1. Standardisierte, rollenbasierte IT-Arbeitsumgebungen
  2. Zentralisierung der Server und Clients in Rechenzentren des ZIVIT (private Cloud)
  3. Effiziente Architektur (flexible Ressourcenpools)
  4. Betreuungsleistungen aus einer Hand

Maßnahmen

  1. Modernisierung der Netze
  2. Zentralisierung der Server und Clients (Thin Clients)
  3. Standardisierung der Arbeitsumgebungen und Umbau der Betreuungsprozesse

Ergebnisse

  • Flexibleres Basissystem (zum Beispiel ortsunabhängiger Zugriff)
  • Steigerung des IT-Sicherheitsniveaus (zum Beispiel schnelles Ausbringen von Updates)
  • Kostensenkung (zum Beispiel niedrigere Energiekosten, Green-IT)

Blauer Engel für erste Behörde

Das Gebäude des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

Ausgangslage

Durch Workshops der Green-IT-Initiative ist das Bundesamt auf die Zertifizierung von Rechenzentren mit dem "Blauen Engel" aufmerksam geworden. Bis dahin hatte das BSH bereits gute Fortschritte in der Ressourceneffizienz der Rechenzentren zu verzeichnen.

Herausforderungen

  • mindestens 12 Monate energieeffizientes Arbeiten
  • Erreichen eines guten PUE (Power Usage Effectiveness-Wert)
  • Nachweis von Ressourceneffizienz zum Beispiel bei der Beschaffung von Hardware

Ziele

  1. Erfüllen aller Anforderungen für die Zertifizierung "Blauer Engel"
  2. Erreichen eines guten PUE
  3. Abnahme durch einen Gutachter

Maßnahmen

  1. Modernisierung der Kältemaschinen und Umsetzung unterbrechungsfreier Stromversorgung (USV)
  2. Kaltgangeinhausung
  3. Erhöhung der Kaltgangtemperatur
  4. Optimierung der Konfiguration der Gebäudeleittechnik
  5. Verlagerung der Netzwerkverkabelung aus dem Unterboden auf die Racks

Ergebnisse

  • Senkung des Energieverbrauches
  • Senkung des PUE von 2,5 auf 1,2
  • Kosteneinsparung

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.