Zero Impact Camps

Deutschland | 2014 - 2016 | Verbändeförderung | Naturschutz

In den Ferien unterwegs sein und unvergessliche Eindrücke sammeln, dabei aber weder die Natur schädigen noch zu sozialen Problemen vor Ort beitragen? Wie das funktionieren kann, darum geht es im Projekt "Zero Impact Camps". Mit Aktionstagen, einem Wettbewerb und dem sogenannten ökologischen Rucksack geht das Projekt auf die Suche nach Alternativen und zeigt auf, wie jeder und jede nachhaltig reisen kann.

Gefördert über

Verbändeförderung

Projektdaten

Projektdauer

04/2014 - 02/2016

Förderjahr

2015

Land

Deutschland

Kontakt

Fördernehmer

Naturfreundejugend Deutschlands

Ziele

Die Naturfreundejugend wollte mit dem Projekt "Zero Impact Camps" junge Menschen für nachhaltiges Reisen begeistern und zeigen, dass sich intensive Reiseerlebnisse und Nachhaltigkeit nicht ausschließen. Dabei richtete es sich insbesondere an junge Menschen, die ihre ersten Reiseerfahrungen ohne Eltern auf Kinder- und Jugendreisen machen. Das Projekt machte im Rahmen solcher Reisen direkt erlebbar, wie sich das eigene Reiseverhalten ökologisch und sozial auswirkt. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden zudem nachhaltige Alternativen gesucht und betrachtet. Durch Öffentlichkeitsarbeit sollten diese Alternativen auch nach außen hin sichtbar werden und mehr Aufmerksamkeit für nachhaltige Reiseangebote geschaffen werden.

Aktivitäten/Projektfortschritt/Ergebnisse

Ein wesentliches Element des Projektes waren Aktionstage auf Jugendfreizeiten. Im entspannten Rahmen einer Geocachingtour wurde dabei vor Ort das Thema "nachhaltiges Reisen" thematisiert. Ausgerüstet mit GPS-Geräten ging es an verschiedenen Stationen darum, wie sich Reisen auf die Umwelt und andere Menschen auswirken kann. Mit Aktionen und Quizfragen wurden dabei spielerisch die Themen Anreise, Unterkunft, Verpflegung und Aktivitäten vor Ort betrachtet. Mit dabei war außerdem der ökologische Rucksack, ein Bewertungstool, welches den Ressourcenverbrauch einer Reise angibt. Ganze 160 Kilogramm wiegt der Rucksack beispielsweise schon bei einer Fahrt alleine im Auto über 100 Kilometer. Berücksichtigt werden dabei Herstellung, Nutzung und Entsorgung.

Wer den Ressourcenverbrauch der eigenen Reise ermitteln will, kann dies unter www.zero-impact-camps.de tun. Mehrere Videos geben zudem Einblick in die Aktionstage und zeigen, wie nachhaltige Jugendreisen ablaufen können. Eine Linksammlung, ein Comic sowie Beiträge, die im Rahmen eines Wettbewerbes im Sommer gesammelt wurden, geben weitere Informationen. In dem Wettbewerb erzählen Einzelpersonen und Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen von ihren Erfahrungen und Ideen zum nachhaltigen Reisen.

https://www.bmuv.de/FP53

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