Unser Weltacker - 2000 Quadratmeter für alle!

Gesunde und nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft gehören zu den ganz großen globalen Herausforderungen unserer Zeit. Es geht um Hunger, Übergewicht, Wegwerf-Kultur, Klimawandel, Bevölkerungswachstum, Artensterben, Wasserknappheit und Bodenerosion, Tierschutz, Biosprit, Welthandel, Bio oder Gentechnik, Landflucht, Landgrabbing und EU Agrarpolitik. Alles hängt mit allem zusammen und die Dimension und Komplexität des Problems drohen uns zu überfordern. Wie ernährt sich die Menschheit morgen und welchen Unterschied können wir Einzelne dabei noch machen?

7,5 Milliarden Menschen teilen sich weltweit gut 1,5 Milliarden Hektar Ackerland, macht etwa 2000 m² pro Person. Auf dieser Fläche muss alles wachsen, was ein Mensch in einem Jahr an Ackerfrüchten verbraucht: Weizen, Reis, Kartoffeln, Soja, Gemüse, Obst, Ölfrüchte, Tee, Kaffee, Zucker, Futter für Fleisch und Milch; aber auch Baumwolle, Treibstoffe und Energie, Gummi und vieles mehr.

Auf einem 2000 m² großen Feld bildet der Weltacker maßstabsgetreu mit 45 Ackerkulturen den globalen Anbau ab und zeigt welche Fläche unterschiedliche Gerichte in Anspruch nehmen. Er ist ein Lernort für Jung und Alt. Er bietet für alle Bildungsstufen und Interessen sinnliche Erfahrungen, Neues, Erstaunliches und vieles, worüber es sich lohnt nachzudenken und zu diskutieren. Was brauche ich denn so alles? Wo wächst was ich verbrauche? Wer baut es an? Die Besucherinnen und Besucher fragen sich unwillkürlich Wie sehen meine 2000 m² aus? Reichen sie? Wo liegen sie auf der Welt, wer bewirtschaftet sie, wie geht es der Natur dort? Sie finden darauf nicht immer einfache, doch überschaubare Antworten.

• 2000 m²