Jochen Flasbarth: UN-Umweltversammlung ist entscheidende Plattform zur Lösung globaler Umweltprobleme

29.05.2016
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 120/16
Thema: 2030-Agenda
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
Die UN-Umweltversammlung 2016 in Nairobi hat zu einer großen Bandbreite globaler Umweltthemen wichtige Beschlüsse getroffen, so zum Beispiel zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der 2030-Agenda und zum Klimaschutz.

Die diesjährige UN-Umweltversammlung (United Nations Environment Assembly, UNEA) in Nairobi hat zu einer großen Bandbreite globaler Umweltthemen wichtige Beschlüsse getroffen, insbesondere zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der 2030-Agenda, zum Klimaschutz, zum nachhaltigen Chemikalienmanagement, zur Bekämpfung der Wilderei sowie zu nachhaltigen Konsum- und Produktionsweisen und zum Meeresschutz.

Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth, der die deutsche Delegation leitete, erklärte in Nairobi: "Die UN-Umweltversammlung hat zahlreiche bedeutende Beschlüsse gefasst. Ich habe in Nairobi noch nie eine solche Aufbruchstimmung erlebt wie im Laufe der letzten Woche. Die UNEA hat sich als entscheidende umweltpolitische Plattform der Weltgemeinschaft etabliert und steht damit in einer Reihe mit den erfolgreichen Gipfelkonferenzen des letzten Jahres zu nachhaltiger Entwicklung in New York und zum Klimaschutz in Paris."

Mehr als 120 Umweltminister sowie eine große Zahl von Vertretern aus Umweltorganisationen, Wirtschaft und Wissenschaft trafen sich vom 23. bis 27. Mai in Nairobi im Rahmen der UN-Umweltversammlung, um sich über die jeweils drängendsten Umweltprobleme ihrer Länder auszutauschen und gemeinsam Lösungswege zu vereinbaren. Im Mittelpunkt stand unter anderem die Frage, welche Rolle die Umweltpolitik für den Gesundheitsschutz einnimmt. Dass ein vorsorgender Umweltschutz eine große Zahl vorzeitiger Todesfälle weltweit verhindern kann, wurde dabei einvernehmlich festgehalten. Weitere wichtige Schwerpunkte der Beratungen waren die Finanzierung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen sowie Aktivitäten gegen die Vermüllung der Weltmeere.

Gegen Ende der UNEA wurden die Beratungen von einer intensiven und langwierigen Auseinandersetzung zwischen Israel und den arabischen Staaten über die Entsendung einer UNEP-Untersuchungskommission in den Gazastreifen überschattet. Diese sollte die dortige Umweltsituation nach den bewaffneten Konflikten der vergangenen Jahre untersuchen. Hierzu kam keine Entscheidung zustande. Unter deutscher Beteiligung ist es aber gelungen, eine Resolution zum Umweltschutz in bewaffneten Konflikten wie dem in der Ukraine durchzusetzen.
Die nächste UNEA wird 2017 wiederum in Nairobi stattfinden. 

29.05.2016 | Pressemitteilung Nr. 120/16 | 2030-Agenda
https://www.bmuv.de/PM6521
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