Vertreter von Wissenschaft, Industrie, Umweltverbänden, Regierung und Behörden sind heute auf Einladung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zu einem Fachdialog über Chancen und Risiken der Nanotechnologie in Bezug auf die aquatische Umwelt zusammengekommen. Schwerpunkt der zweitägigen Veranstaltung ist die Diskussion über nanotechnologische Verfahren zur Entfernung unerwünschter Schadstoffe und zur Vermeidung möglicher Risiken durch Nanomaterialien in Grund-, Oberflächen- und Trinkwasser. Die Frage nach der Regulierung von möglichen Emissionsquellen von Nanomaterialien und diesbezügliche Anforderungen an die Umweltqualität bilden einen weiteren Schwerpunkt.
Die Veranstaltung zum Thema "Nano und aquatische Umwelt" ist Teil einer Reihe von Fachdialogen, dem sogenannten "NanoDialog" der Bundesregierung. Dieser wurde 2006 im Rahmen des Aktionsplans Nanotechnologie unter der Federführung des Bundesumweltministeriums als zentrale, nationale Dialogplattform geschaffen. Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium: "Dieser in Europa einzigartige Fachdialog ist seit fast 8 Jahren ein wichtiger Bestandteil im Austausch gesellschaftlicher Interessengruppen zu Chancen und Risiken von Nanomaterialien und leistet damit einen Beitrag zu einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit dieser neuen Technologie."