50 Jahre Umweltprogramm
1971 verabschiedete das Bundeskabinett das erste Umweltprogramm der Bundesregierung – ohne Zweifel ein historisches Ereignis, das bis heute wirkt. Ein Rückblick auf zentrale umweltpolitische Ereignisse der vergangenen 50 Jahre in der Bundesrepublik und der DDR.
Umwelt vor Ort
In den 70er Jahren wurde Umweltpolitik im Osten und Westen Deutschlands konkret. Die Probleme waren zu sehen und zu spüren: verschmutze Gewässer, schlechte Luft, vermüllte Landschaft, Energiehunger und Ölkrise.
Umwelt kennt keine Grenzen
In den 80er Jahren wird deutlich, ob FCKW für die Ozonschicht oder die Strahlung havarierter Atomkraftwerke: Umwelt kennt keine Grenzen. Klimaschutz wird zum öffentlichen Thema. In Ost und West ist das Engagement der Bevölkerung für den Umweltschutz sichtbar, die Umweltbewegung wächst. 1986 wird das Bundesumweltministerium gegründet.
Umwelt global für kommende Generationen
In den 2000er Jahren häufen sich Extremwetterereignisse wie Hochwasser und Dürresommer. Es wird spürbar, wovor eine Gruppe Jugendlicher auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung schon 1992 gewarnt hat – über 25 Jahre vor der Fridays for Future-Bewegung. 2021 urteilt das Bundesverfassungsgericht, dass das deutsche Klimaschutzgesetz die Rechte zukünftiger Generationen nicht hinreichend schützt.