Veröffentlichung der "Berechnungsgrundlage für die Dosisabschätzung bei der Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen"

03.02.2023
Castor-Behälter
Die Berechnungsgrundlage legt Anforderungen und Vorgehensweisen fest, die bei der Abschätzung der zusätzlichen mittleren effektiven Jahresdosis im Zuge der Sicherheitsuntersuchungen zu Grunde zu legen sind.

Im Verfahren zur Auswahl des Standorts für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle ist aufgrund von Berechnungen abzuschätzen, dass Expositionen auf Grund von Austragungen von Radionukliden aus den eingelagerten radioaktiven Abfällen geringfügig im Vergleich zur natürlichen Strahlenexposition sind.

Mit der "Berechnungsgrundlage für die Dosisabschätzung bei der Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen" werden Anforderungen und Vorgehensweisen festlegt, die bei der Abschätzung der zusätzlichen mittleren effektiven Jahresdosis im Zuge der vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen zu Grunde zu legen sind. Die Berechnungsgrundlage haben das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erarbeitet.

Zum Entwurf der Berechnungsgrundlage wurde ein Konsultationsverfahren und ein Workshop durchgeführt. Die Veröffentlichung der Berechnungsgrundlage wurde am 30. Dezember 2022 im Bundesanzeiger (BAnz AT 30.12.2022 B15) bekannt gegeben.

Die Berechnungsgrundlage für die Dosisabschätzung bei der Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen kann auf der Infoplattform zur Endlagersuche abgerufen werden. Dort wird auch der Ablauf der Konsultation zum Entwurf der Berechnungsgrundlage wiedergegeben.

Das BASE und das BfS erarbeiten zurzeit fachliche Begründungstexte, die Hintergrundinformationen und Erläuterungen zum Regelungstext geben werden. Diese werden ebenfalls auf der Infoplattform zur Endlagersuche veröffentlicht.

03.02.2023 | Meldung Endlagerprojekte

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