Viel zu oft bietet der digitale Raum Nährboden für Desinformation und Hassrede. Die Folgen sind ernst: Die Betroffenen sind belastenden, teils lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt, und die Spaltungslinien in der Gesellschaft werden verschärft.
Auch Unternehmen sind hier gefordert, sich gegen Desinformation und Hassrede zu engagieren. Die in der Corporate Digital Responsibility-Initiative (CDR-Initiative) aktiven Unternehmen haben eine Handreichung mit Beispielen aus ihrer unternehmerischen Praxis erarbeitet, um andere Unternehmen anzuregen, auch klare Kante gegen Desinformation und Hassrede zu zeigen.
Hass und Hetze können auch Unternehmen gefährden:
- Falschinformationen bedrohen die Glaubwürdigkeit, zerstören das Produktimage und die Kreditwürdigkeit.
- Verschwörungstheorien und Menschenfeindlichkeit zersetzen den sozialen Zusammenhalt.
- Persönliche Angriffe fördern Mobbing und vergiften das Betriebsklima.
Hier gibt es Rat und Hilfe
Mit der Broschüre "Klare Kante gegen Desinformation und Hate Speech!" werden konkrete Beispiele aufgezeigt, wie Unternehmen durch ihr aktives Engagement gegen Desinformationen und Hassrede nicht nur ihr eigenes Geschäft schützen, sondern darüber hinaus auch soziale Verantwortung übernehmen. Dazu wird auch ein erster "Ressourcenatlas" für die Auseinandersetzung mit dem Thema vorgestellt. Ausmaß und Art des Engagements sind unternehmensspezifisch festzulegen.
Was können Unternehmen sowie jede und jeder Einzelne tun, wenn sie unmittelbar von Desinformationen betroffen sind? Organisationen und Internetangebote wie HateAid, Das NETTZ, GESICHT ZEIGEN!, Mimikama, Amadeu Antonio Stiftung und CORRECTI klären auf und bieten viele Informationen, wie gegen Desinformation und Hassrede vorgegangen werden kann.