Am 1. Septmeber 2022 hat die Community "Nachhaltige Digitalisierung" ihren einjährigen Geburtstag mit der Convention gefeiert, auf der neue Ideen und Projekte sowohl aus dem BMUV als auch aus der Community präsentiert wurden.
Das online-Treffen mit circa 170 Teilnehmenden aus Start Ups, Wirtschaft und Industrie, Verwaltung, Kommunen, Forschung und NGOs wurde Herr Dr. Bodo Linscheidt begrüßte in der Rolle als Gastgeber und in seiner Funktion als neuer Unterabteilungsleiter verantwortlich für Transformation – Digitalisierung, Circular Economy, Klimaanpassung eröffnet. Die Keynote hielt Aline Blankertz, Co-Gründerin und Co-Vorstand der SINE Foundation und Politikreferentin bei Wikimedia Deutschland zum Thema "Mit Daten kollaborieren für mehr Nachhaltigkeit".
Der interaktive Part der Veranstaltung wurde mit drei Parallel-Vorträgen aus dem BMUV gestartet. Das Publikum hatte die Wahl, sich einem der drei Breakout Räume zuzuordnen, in denen das BMUV Einblicke in aktuelle Projekte zu Umweltdaten, künstliche Intelligenz und Ressourceneffizenz gewährte.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden vier Projekte aus der Community vorgestellt. Fabian Eckert (RECUP GmbH), berichtete über Mehrweglösungen für Lebensmittel und darüber, wie diese für viele Bürger:innen erste Touchpoints zum Thema Nachhaltigkeit darstellen können. Benjamin Hein (DIN e. V.), berichtete, nach welchen Regeln die Circular Economy funktioniert, wie man mit Normung ein Wirtschaftssystem umbaut und welche Rolle die Deutsche Normungsroadmap dabei spielt. Tilmann Vahle (Systemiq GmbH), berichtete wie Digitale Produktpässe (DPP) dabei helfen, die Europäische Wirtschaft durch Digitalisierung zu unterstützen sowie die Transparenz und Nachhaltigkeit entlang der Lieferketten zu verbessern. Als Beispiel wurde hier der Batteriepass vorgestellt. Dr. Andreas Kugel (OK Lab Karlsruhe), berichtete darüber, wie offene Daten der Zivilgesellschaft ermöglichen, nützliche und nachhaltigkeitsorientierte Anwendungen zu erstellen. Als Beispiel diente hier die Anwendung Klimawatch, die es Bürger:innen ermöglicht, Einblicke in den CO2 Haushalt von Kommunen zu erhalten.
Eine wesentliche Erkenntnis der Veranstaltung war: An Ideen und Potentialen mangelt es nicht, nun gilt es diese auch umzusetzen. Am besten kollaborativ.
Eine inhaltliche Zusammenfassung der adressierten Themen kann per Mail angefragt werden (unten).