Wie soll zukünftig in der EU verhindert werden, dass PFAS weiter in die Umwelt gelangen?
FAQDies soll durch ein Zusammenspiel unterschiedlicher und aufeinander abgestimmter Maßnahmen und Regelungen erreicht werden. Ein Vorschlag zur REACH-Beschränkung von fluorhaltigen Feuerlöschschäumen, deren Einsatz in der Vergangenheit teilweise zu erheblicher Umweltkontamination mit PFAS führte, wird derzeit im zuständigen REACH-Regelungsausschuss beraten. Voraussichtlich kann eine Regelung noch 2025 verabschiedet werden.
Zudem wird gerade auch eine differenzierte Beschränkung aller PFAS intensiv vorbereitet. Dazu haben die deutschen Behörden gemeinsam mit den Behörden aus Dänemark, den Niederlanden, Norwegen und Schweden ein Beschränkungsdossier erstellt und 2023 veröffentlicht, in dem der derzeitige Kenntnisstand über PFAS, ihre Wirkungen und Verwendungen zusammengestellt und bewertetet wird. Derzeit läuft hierzu die Phase der unabhängigen Bewertung durch die wissenschaftlichen Ausschüsse der ECHA. Auf der Homepage der ECHA finden sich die letzten Entwicklungen zu diesem Thema.
Die Bundesregierung hält einen differenzierten Ansatz für erforderlich (siehe auch Abschnitt "Besteht weiterer Regulierungsbedarf bei PFAS?").
Informationen zu dem Beschränkungsverfahren von fluorhaltigen Feuerlöschschäumen (externe Webseite, Englisch)
Informationen zu dem umfassenden Beschränkungsverfahren zu PFAS (ECHA) (externe Webseite, Englisch)
Informationen zu dem umfassenden Beschränkungsverfahren zu PFAS einschließlich FAQ (REACH-Helpdesk der BfC) (externe Webseite, Englisch)
Enthalten in Fragen und Antworten zu
Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS)
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