Zur Vorbereitung einer Strategie des Bundes zum Schutz der Gewässer vor anthropogenen Spurenstoffen wurde am 07. November 2016 mit einer Auftaktveranstaltung der Stakeholder-Dialog "Spurenstoffstrategie des Bundes" gestartet. Die Auswahl der Stakeholder und der Themen erfolgte auf Grundlage von Sondierungsgesprächen. Die Regeln des Dialogs wurden im Rahmen der Auftaktveranstaltung vorgestellt und einvernehmlich verabschiedet. In der durch das Fraunhofer ISI fachlich geleiteten und von der IKU GmbH moderierten ersten Phase des Dialogs wurden bis Juni 2017 zusammen mit den Stakeholdern Empfehlungen an die Politik erarbeitet, in einer nachfolgenden Phase sollen die Empfehlungen der ersten Phase weiter konkretisiert werden. Ziel der Strategie ist es, den Eintrag von Spurenstoffen in die aquatische Umwelt zu vermeiden beziehungsweise zu vermindern. Orientiert an den EU-rechtlich und national verankerten Vorsorge- und Verursacherprinzipien sowie dort etablierten Risikobewertungsansätzen haben die Stakeholder dazu praktikable und umsetzbare Lösungsansätze im Dialog entwickelt. Die Ergebnisse des Dialogprozesses sollen einen Beitrag für ein gemeinsames, fachliches Verständnis und ein Bündel geeigneter Strategien und Maßnahmen zum Umgang mit Spurenstoffen auf Bundesebene vorschlagen.
Empfehlungen des Stakeholder-Dialogs "Spurenstoffstrategie des Bundes"
an die Politik zur Reduktion von Spurenstoffeinträgen in die Gewässer
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