Förderprogramm für Umweltschutz made in Germany
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will den Export deutscher Umweltschutztechnik dauerhaft fördern. "Die einjährige Pilotphase unserer Exportinitiative Umwelttechnologien war ein großer Erfolg. Als Exportweltmeister möchten wir auch 2017 Umweltschutz 'made in Germany' voranbringen", sagte Hendricks' Staatssekretär Gunther Adler heute zur Eröffnung einer Fachkonferenz mit Vertretern und Experten der Umwelttechnik-Branche. "Zukunftsfähige Umwelttechnologie ist ein Hebel für nachhaltige Entwicklung. Sie kann einen Beitrag zur Verbesserung der weltweiten Lebensbedingungen leisten", so Adler. Auf der Konferenz geht es um die Auswertung der Pilotphase und künftige Schwerpunkte der "Exportinitiative Umwelttechnologien".
Die "Exportinitiative Umwelttechnologien" fördert Projekte deutscher Unternehmen und Institutionen mit dem Ziel, Umweltwissen, Umweltbewusstsein und technisches Knowhow in anderen Ländern zu verbreiten. Die Initiative soll außerdem dazu beitragen, die Vermittlung und Anwendung global einheitlicher Umweltstandards zu befördern. Im Fokus steht nicht der Produktverkauf, sondern es geht darum, in Ländern mit Unterstützungsbedarf die notwendigen Rahmenbedingungen und Strukturen für Umwelttechnologien zu schaffen. In der Pilotphase wurde deutlich, dass es insbesondere in Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge wie der Wasser- und Abwasserversorgung oder der Abfallwirtschaft international Handlungsbedarf gibt.
Bei der Konferenz wirft das BMUB gemeinsam mit Projektnehmern und weiteren Interessierten einen Blick auf bereits durchgeführte Projekte. Zugleich geht es darum, Umsetzungserfahren, Ideen und Anregungen einzusammeln, die in die Fortführung des Programms einfließen sollen. Die neue Förderbekanntmachung für 2017 wird in Kürze auf der Internetseite des BMUB veröffentlicht.