China ist Schlüsselpartner bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und der neuen Nachhaltigkeitsagenda
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, nimmt am Sonntag und Montag an den vierten Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen in Peking teil. Im Zentrum der Konsultationen steht eine gemeinsame Plenarsitzung der beiden Regierungen unter Leitung von Bundeskanzlerin Merkel und Premierminister Li Keqiang. Mit dem chinesischen Umweltminister Chen Jining wird Schwarzelühr-Sutter eine Vereinbarung zum Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung unterzeichnen.
Vor dem Abflug nach Peking erklärte Schwarzelühr-Sutter: "China und Deutschland sind Schlüsselpartner bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und der beim UNO-Nachhaltigkeitsgipfel beschlossenen 2030-Agenda. Ich begrüße sehr, dass die Regierungen Chinas und Deutschlands zu den ersten gehören, die beim Nachhaltigkeitsforum der Vereinten Nationen im Juli in New York über die nationale Umsetzung der 2030-Agenda berichten werden. Wir werden China bei seinem Umsteuern hin zu nachhaltigerem Wirtschaften weiterhin zur Seite stehen."
Im Gespräch mit Xie Zhenhua, dem chinesischen Sonderbeauftragten für die Klimaverhandlungen, wird sich Schwarzelühr-Sutter über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens austauschen. Deutschland und China waren bei den Verhandlungen zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung und zum Klimaabkommen jeweils zentrale Akteure. Die chinesische Regierung ist sehr an deutschem Know-how in diesen Bereichen interessiert, u.a. um bei der Bekämpfung der Umweltverschmutzung in China schnell voranzukommen.