Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen reist heute (Dienstag) für drei Tage zu politischen Gesprächen nach China. Er wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Ziel der Reise ist es, Möglichkeiten für Fortschritte in der internationalen Klimapolitik auszuloten und die enge Kooperation im Umwelt- und Klimaschutz weiter zu vertiefen. "China kommt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der globalen Herausforderungen des 21. Jahr-
hunderts zu. Dies gilt insbesondere für den Klimaschutz. Die Infrastrukturentscheidungen, die in China in den kommenden Jahren anstehen, werden den weltweiten Treibhausgas-Ausstoß über Jahrzehnte wesentlich mitbestimmen", sagte Röttgen vor seiner Abreise.
Der Bundesumweltminister wird in Peking mit dem Vorsitzenden der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission Zhang Ping, Umweltminister Zhou Shengxian, Forschungsminister Wan Gang sowie hochrangigen Vertretern des Außenministeriums und der Kommunistischen Partei Chinas zusammenkommen. Röttgen wird über die internationale Klimapolitik, die Aufwertung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) zu einer internationalen Umweltorganisation und die künftige bilaterale Kooperation in den Bereichen Elektromobilität, Energieeffizienz, Sicherheit von Industrieanlagen, Wasserwirtschaft, biologische Vielfalt sowie über Fortbildungsmaßnahmen für Führungskräfte im Umweltbereich sprechen.
In Nanjing, der Hauptstadt der Provinz Jiangsu, wird Röttgen am Donnerstag Kooperationsmöglichkeiten für eine bessere Energieeffizienz im Industrie- und Gebäudebereich erörtern.