Winterzeit ist die Hochsaison für Papiertaschentücher. Ein ganzjährlicher Begleiter in vielen Haushalten sind außerdem die Küchenrolle oder das Toilettenpapier. Als Rohstoff für die Herstellung der sogenannten Hygienepapiere sollten Recyclingfaser dienen, denn dies schont die Umwelt.
Die Umwelt lässt ganz einfach schützen, wenn Sie sich für Produkte aus Altpapier entscheiden. Denn Recyclingpapier schont nicht nur unsere Wälder, sondern schützt auch das Klima und trägt zur Verminderung des Abfallaufkommens bei.
Der Blaue Engel verfolgt das Ziel, dass möglichst alle Papierfasern dem Papierkreislauf erhalten bleiben. Der Vorteil der Papierfaser ist, dass sie mehrmals verwendet werden kann. Da Hygienepapiere am Ende der Nutzungskaskade stehen und nicht mehr recycelt werden können, sollten für diese Produkte vorzugsweise Altpapiere genutzt werden, die für keine höherwertige Anwendung genutzt werden können. Bei Hygienepapier aus Frischfaser gehen leider die wertvollen Fasern dem Papierkreislauf über die Kanalisation oder Entsorgung sofort verloren. Der Blaue Engel fordert in seinen Kriterien für Hygienepapiere den Einsatz von 100 Prozent Altpapier. Dabei muss überwiegend Altpapier der unteren, mittleren und krafthaltigen Altpapiersorten verwendet werden, die überwiegend aus der Haushaltssammlung gewonnen werden.
Beim ökologischen Systemvergleich schneiden Papierprodukte aus Altpapier gegenüber Papierprodukten aus Primärfasern hinsichtlich Abwasserbelastung sowie dem Wasser- und Energieverbrauch wesentlich besser ab. Längst vorbei sind außerdem die Zeiten, in denen Taschen- und andere Hygienetücher aus recycelten Materialien als kratzig, hart und unsanft zur Haut galten. Mittlerweile können Produkte aus recycelten Fasern nicht nur weich sein, sondern oft sieht man ihnen den Unterschied zu Taschentüchern aus Frischfasern nicht mal mehr an. Da sollte eine Entscheidung für Recyclingpapier doch leichtfallen, oder?
Vorteile für die Umwelt
- energie- und wassersparend hergestellt
- aus 100 % Altpapier
- schadstoffarm