Anlässlich des Weltwassertages betont Bundesumweltministerin Steffi Lemke die Bedeutung von Wasser:
"Wasser ist für uns Menschen unersetzlich. In Deutschland sprudelt sauberes Wasser völlig selbstverständlich aus dem Hahn. Anderswo ist es teilweise nicht verfügbar, verschmutzt oder Grund für Konflikte. Es ist überlebenswichtig für uns, Wasser zu schützen. Beim Wasser werden die Folgen der Klimakrise besonders spürbar: Starkregen und Hochwasser werden heftiger, Gletscher verschwinden, Hitze und Dürren nehmen zu. Wasser zu schützen und seine Verfügbarkeit langfristig zu sichern ist deshalb essentiell, für alle und überall auf der Welt. Auch bei uns in Deutschland machen sich die Auswirkungen der Klimakrise immer stärker bemerkbar: Bereits im derzeitigen Frühjahr wird in Teilen Deutschlands aufgrund der starken Trockenheit der Böden vor Waldbrandgefahr gewarnt. In den vergangenen Jahren mussten einige Kommunen bereits punktuell die Versorgung einschränken.
Mit der Nationalen Wasserstrategie sichern wir unsere Wasserversorgung für die Zukunft und mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz sorgen wir dafür, dass gesunde Ökosysteme Wasser besser aufnehmen und speichern können. Damit wollen wir diesen Schatz für kommende Generationen erhalten, denn davon profitieren Mensch und Natur gleichermaßen. Um unser Wasser zu schützen, braucht es eine starke Zusammenarbeit: Wassernutzung geht jeden etwas an. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, Experten und NGOs – alle müssen an einem Strang ziehen. Diese Zusammenarbeit ist weltweit nötig.
Wir müssen uns bewusst sein: Für die Wasserverfügbarkeit stehen wir alle in der Verantwortung, denn in einer globalen Wirtschaft werden auch die Wasserressourcen global genutzt. Deshalb setzen wir uns international für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser ein – etwa im Rahmen der UN-Wasserkonferenz. Deutschland wird dazu auch künftig einen aktiven Beitrag leisten und ein verlässlicher Partner sein – weil wir Wasser schätzen und schützen.“