Wenn wir an die Kompostierung unseres Bioabfalls denken, stellen wir uns oft einen großen Haufen von Eierschalen und allerlei gut gebräuntem Grünzeug vor, der irgendwo an der frischen Luft zu Humus zerfällt. Die Eigenkompostierung ist aber oft nicht möglich. Die weitaus überwiegende Menge der Bioabfälle aus privaten Haushalten wird in Biotonnen getrennt gesammelt, in zentralen Anlagen vergoren und/oder kompostiert und anschließend als Gärrückstand und Kompost zur Düngung und Bodenverbesserung vor allem in der Landwirtschaft und im Gartenbau verwertet.
Doch wie "tütet" man den Bioabfall zu Hause richtig ein? Ihn in einem Behältnis zu sammeln und in die Biotonne zu bringen, ist eine Möglichkeit. Klar ist auch, dass eine Plastiktüte ein absolutes No-Go ist! Doch wie ist es bei einer Papiertüte? Auch Frischfaserpapiertüten sind hier keine ideale Wahl. Diese zersetzen sich zwar am Ende mit dem Bioabfall, aber "Frisches" gehört dort ja eigentlich nicht hinein.
Wer eine Tüte braucht, sollte Bioabfalltüten aus Recyclingpapier mit dem Blauen Engel nutzen. Denn die Verwendung von Altpapier trägt zur Schonung von Ressourcen, insbesondere des Ökosystems Wald und damit zum Arten- und Klimaschutz bei. Zudem müssen sie eine praktische Kompostierprüfung bestehen und nachweisen, dass bei der Kompostierung keine schädlichen Auswirkungen auf den Boden entstehen.
Vorteile für die Umwelt von Bioabfalltüten aus Recyclingpapier mit Blauen Engel (DE-UZ 217 b)
- aus 100 Prozent Altpapier
- spart Energie, Wasser und Holz
- schadstoffarm