Die Schule ist natürliches Zentrum eines Stadtteils, denn Kinder und Jugendliche verbringen einen erheblichen Teil ihres Tages dort. Eltern, Lehrerinnen und Lehrer kommen dort zusammen. Kooperationen in Hinblick auf soziale Belange und mit dem Ziel Bildungschancen zu verbessern sind hierzulande schon sehr verbreitet. In Hinblick auf Umweltbelange gibt es noch sehr viel unausgeschöpftes Potential. An der 1. Gemeinschaftsschule Berlin-Mitte werden Klimaschutzbildungsmethoden ausprobiert, die das Schulumfeld und Lebensstile der Schülerinnen und Schüler thematisieren.
Gefördert über
VerbändeförderungProjektdaten
Projektdauer
05/2011 - 07/2013
Förderjahr
2013
Land
Deutschland
Fördersumme
154.750 Euro
Kontakt
Franziska Sperfeld
Unabhängiges Institut für Umweltfragen e. V.
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
Telefon: (030) 428 499 331
Fax: (030) 428 004 85
E-Mail: franziska.sperfeld@ufu.de
Fördernehmer
Unabhängiges Institut für Umweltfragen e. V.
Gestaltungskompetenzen fördern
Maßnahmen, die in Unterrichtseinheiten und Projekttagen durchgeführt werden, zielen darauf ab, Alltagswissen für einen klimafreundlichen Lebensstil zu erwerben, dafür wurden zum Beispiel:
- Kochkurse und Kochevents an der Schule unterstützt und ein mehrsprachiges Kochbuch aus Lieblingsrezepten zusammengestellt
- Schülerinnen und Schüler zu Energieberatern für Haushalte ausgebildet
- Infostände zu Energieverbrauch im Haushalt auf Kiezfesten durchgeführt
- Kiezvereine (zum Beispiel eine Moschee) hinsichtlich ihres Energieverbrauchs durch Schülerteams beraten
- Schulhof und Baumscheibe vor der Schule begrünt
- Vielfältige Exkursionen und Stadtführungen durchgeführt (unter anderem globalisierungskritische Stadtführungen mit Unterstützung der BUNDjugend)
Im letzten Projektjahr werden die Erfahrungen dokumentiert und in Unterrichtseinheiten und Methodenhandbüchern aufbereitet. Die neuen Kontakte und Kooperationen im Stephankiez werden in einem Stadtteilführer zu Umweltbildung zusammengefasst.