Naturschutz im Klimawandel

Deutschland | 2008 - 2010 | Verbändeförderung | Naturschutz
Berge in den Alpen im Sommer

Der Klimawandel und die bereits auftretenden Reaktionen in der Natur bedeuten für den Naturschutz neue, direkte Herausforderungen. Doch auch die Reaktionen auf den Klimawandel, zum Beispiel auf Seiten der Landnutzung, sowie die Bemühungen zum Klimaschutz sind von großer Bedeutung.

Aufbauend auf dem Vorgängerprojekt "Klimawandel und Biodiversität – eine Kommunikationsstrategie für den ehrenamtlichen Naturschutz" startete Ende 2008 das NABU-Projekt "Handlungsoptionen des Naturschutzes im Klimawandel", das ebenfalls vom Bundesamt für Naturschutz aus Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert wurde.

Gefördert über

Verbändeförderung

Projektdaten

Projektdauer

12/2008 - 11/2010

Förderjahr

2011

Land

Deutschland

Fördersumme

148.580 Euro

Kontakt

Alex Stegemann
Projekt "Handlungsoptionen des Naturschutzes im Klimawandel"
NABU Bundesgeschäftsstelle
Charitéstraße 3
10117 Berlin

Telefon: (030) 284984-1614
Fax: (030) 284984-3614

Fördernehmer

Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU)

Hauptziele des Projektes sind die Identifikation von Handlungsoptionen und die Entwicklung von Strategien, wie die zunehmend konkreten Erkenntnisse über die Folgen des Klimawandels besser im Naturschutz berücksichtigt und umgesetzt werden können. So sollten künftig gleichzeitig die Anpassungsfähigkeit der Natur gefördert und die Beiträge einer intakten Natur für den Klimaschutz und die Anpassung der Gesellschaft an die Folgen des Klimawandels genutzt werden. Zentrale Aufgabe des NABU im Projekt war daher eine praxisorientierte Synthese des bereits vorhandenen Wissens und die Organisation eines Informationsaustauschs zwischen den unterschiedlichen Forschungsvorhaben, Akteuren des Naturschutzes bis hin zu den Naturnutzern. Im Rahmen einer Auftaktkonferenz und einer Reihe von Fachgesprächen wurden die gemeinsamen oder unterschiedlichen Betroffenheiten und Interessen zwischen Naturschützern und Naturnutzern identifiziert und diskutiert sowie Handlungsempfehlungen beziehungsweise bisherige Erfahrungen zusammengetragen. Im Mittelpunkt standen dabei die Handlungsfelder Landschaftswasserhaushalt, Ökosystemdienstleistungen und Biotopverbund.

Aufklärung und Ansprache verschiedener Akteure

Die in den Fachgesprächen gewonnenen Informationen wurden in einer Reihe von fünf Informationsblättern zusammengefasst, mit deren Hilfe über die Herausforderungen und Handlungsoptionen für den Naturschutz aufgeklärt werden soll. Die Inhalte der Informationsblätter orientierten sich an der Thematik der Fachgespräche.

Der Austausch im Rahmen der Fachgespräche und der Konferenz wurde von Seiten des Naturschutzes wie auch von Seiten der beteiligten Fachleute sehr positiv aufgenommen. So wurde durch das Projekt eine Vielzahl unterschiedlicher Akteure und Multiplikatoren angesprochen und eine breite Diskussion über die Handlungsoptionen des Naturschutzes im Klimawandel auf den Weg gebracht.

https://www.bmuv.de/FP106

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