Beste verfügbare Techniken für die PFOS-Substitution in der Oberflächenbehandlung von Metallen und Kunststoffen sowie Analyse der alternativen Substanzen zu PFOS beim Einsatz in Anlagen zur Verchromung und Kunststoffbeize

Luftreinhaltung, Lärmschutz, Umweltanforderungen an die Verkehrswende

Projektlaufzeit
03.2018 - 02.2020

Forschungskennzahl
3717 53 3023

Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) wurde aufgrund seiner hohen chemischen Beständigkeit gegenüber Chrom(schwefel)säure als Netzmittel bei der Verchromung von Metall- und Kunststoffoberflächen eingesetzt. PFOS weist jedoch eine hohe Persistenz auf und ist zudem toxisch sowie bioakkumulierbar.

Dies führte 2008 zu einem Verbot dieser Substanz durch die europäische POP-Verordnung mit einer Ausnahme (Mittel zur Sprühnebelunterdrückung für nicht dekoratives Hartverchromen (Chrom VI) in geschlossenen Kreislaufsystemen). Die Verordnung sieht außerdem vor, dass die Verwendung von PFOS schrittweise eingestellt wird, sobald der Einsatz weniger bedenklicher Alternativen technisch und wirtschaftlich vertretbar ist. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden Informationen für die Berichts- und Informationspflichten gemäß POP-Verordnung und für den BAT/BEP-Leitfaden für den Gebrauch von PFOS gemäß der Stockholmer Konvention geliefert. Darüber wurde der Stand der Technik bei der Verchromung und Kunststoffbeize ermittelt.

https://www.bmuv.de/FB2586

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