Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD)
Das Übereinkommen über die Zusammenarbeit zum Schutz und zur verträglichen Nutzung der Donau wurde am 29. Juni 1994 unterzeichnet. Vertragsparteien sind Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Republik Moldau, Montenegro, Österreich, Rumänien, Serbien, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Ukraine, Ungarn und die Europäische Union. Es ist das internationalste Flussgebiet der Welt.
Mit dem Inkrafttreten der EU-Wasserrahmenrichtlinie im Jahre 2000 beziehungsweise der EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie im Jahr 2007 haben sich die Vertragsparteien der IKSD darauf verständigt, die IKSD als Plattform für die Koordinierung der nach diesen Richtlinien erforderlichen internationalen Pläne zu nutzen.
Die IKSD hat ihren Sitz in Wien. Ein Sekretariat organisiert und betreut die Arbeit der Kommission.
Internationaler Donau-Tag
Am 29. Juni 2004 wurde erstmals der "Internationale Donau-Tag" anlässlich des zehnten Jahrestages der Unterzeichnung des Donauschutzübereinkommens veranstaltet. Der Donau-Tag ist inzwischen ein fester Bestandteil der Aktivitäten der IKSD zur Information und Beteiligung der Öffentlichkeit. Jedes Jahr finden zahlreiche Veranstaltungen auf nationaler und internationaler Ebene statt, um auf den Schutz der Donau und die Arbeiten der IKSD, der nationalen Regierungen sowie anderer Interessengruppen aufmerksam zu machen.