Risiko von Bauträgerinsolvenz mindern
Steigende Grundstückspreise, Bauzinsen und Baukosten machen es den Verbraucherinnen und Verbrauchern schwerer, ein Eigenheim zu erwerben oder zu bauen. Immer öfter geraten auch Bauträger in Zahlungsschwierigkeiten und melden Insolvenz an, was für Verbraucherinnen und Verbraucher mitunter den eigenen finanziellen Ruin bedeuten kann. Erklären sie den Rücktritt vom Vertrag, erlischt ihr Anwartschaftsrecht auf Übertragung des Grundstückseigentums und der Rückzahlungsanspruch für bereits geleistete Abschlagszahlungen ist bloße Insolvenzforderung, welche in der Regel nur zu einem geringen Anteil und nach einem langwierigen Verfahren befriedigt werden kann. Halten die Bauleute an dem Vertrag fest, ist häufig eine Nachfinanzierung für die Fertigstellung des Bauobjektes erforderlich und es entstehen mitunter komplizierte Abstimmungserfordernisse mit den anderen Erwerberinnen oder Erwerbern.
Tipps und Hinweise
Tipps und Hinweise, wie Sie das eigene finanzielle Risiko im Falle einer Bauträgerinsolvenz bereits ab Vertragsabschluss mindern können, geben Ihnen die nachfolgenden Verbrauchervereine:
Darüber hinaus hat die Stiftung Warentest im Jahr 2017 eine Übersicht über bundesweit bestehende Beratungsangebote im Zusammenhang mit Neubauten erstellt.