BMU-Sprecher Michael Schroeren teilt mit:
Eine von Bundesumweltminister Jürgen Trittin berufene Expertengruppe zur Entwicklung von Standorteignungskriterien für ein atomares Endlager ist heute in Bonn zu ihrer ersten Sitzung zusammengekommen. Damit wird ein erster Schritt zur Erarbeitung eines nationalen Entsorgungsplans für die Erblast der radioaktiven Abfälle getan, der in der Koalitionsvereinbarung vorgesehen ist.
Im Rahmen dieses Entsorgungsplans soll die Suche nach einem geeigneten Standort für ein atomares Endlager auf unterschiedliche Wirtsgesteine ausgedehnt werden. Die jetzt gebildete Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, für diese Suche ein nachvollziehbares, akzeptanzgerichtetes Auswahlverfahren sowie wissenschaftlich fundierte Kriterien zu entwickeln.
In dieser ersten Phase werden noch keine Arbeiten zur praktischen Erkundung neuer Standorte vorgenommen. Ziel ist es, zunächst über Verfahren und Kriterien einen möglichst breit getragenen Konsens herzustellen und darüber eine öffentliche Debatte zu herbeizuführen.
Der 13köpfigen Wissenschaftler-Gruppe gehören Geologen und Strahlenbiologen aus unterschiedlichen Fachrichtungen und Forschungseinrichtungen an, die ein breites Spektrum der in der Fachwelt vorhandenen Kenntnisse und Auffassungen vertreten. Es sind dies:
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|