Wirtschafts- und Umweltverbände starten konzertierte Aktion für Sonnenwärme

24.03.1999
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 037/99
Thema: Energieeffizienz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002
Trittin wirbt für den Durchbruch bei der Solarwärmenutzung: "Solar – na klar"

Trittin wirbt für den Durchbruch bei der Solarwärmenutzung: "Solar – na klar"

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat Privathaushalte und Gewerbe aufgerufen, bei der Warmwasserbereitung verstärkt auf die Nutzung der Sonnenwärme zu setzen. "Wir brauchen den Durchbruch bei der solaren Wärmenutzung", sagte Trittin heute zum Auftakt einer bundesweiten Informationskampagne unter dem Motto "Solar – na klar". Die Wärmegewinnung aus Sonnenkraft könne für den jeden Häuslebauer ein erster und zudem erschwinglicher Schritt in eine umweltfreundliche und unabhängige Energieversorgung sein. "Die Gewinnung von Sonnenwärme ist technisch ebenso ausgereift wie die Erzeugung von Sonnenstrom. Jetzt geht es darum, eine massive Marktentwicklung anzustoßen, damit der Einsatz dieser Technik eine Selbstverständlichkeit wird." Trittin ist neben Bundeskanzler Schröder Schirmherr der Solarkampagne.

Unter dem Dach der Solarkampagne kooperieren die deutsche Solarindustrie, der Zentralverband des Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerks (ZVSHK), der Bund Deutscher Architekten und die im Deutschen Naturschutzring (DNR) zusammengeschlossenen Umweltverbände. Ziel dieser konzertierten Aktion von Ökonomie und Ökologie: In den nächsten drei Jahren sollen zusätzlich zwei Millionen Quadratmeter Kollektorfläche für Solarthermie-Anlagen installiert werden. Dies entspräche einem 400.000-Dächer-Programm für Solarthermie und würde die CO2-Emissionen um 75.000 Tonnen pro Jahr senken. Nach Angaben des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umwelt-bewußtes Management (BAUM), unter dessen Federführung die Kampagne steht, ist eine hochwertige Solarthermie-Anlage zur Versorgung eines Durchschnittshaushalts schon für 8.000 Mark zu haben, diverse Fördermöglichkeiten nicht berücksichtigt. BAUM rechnet mit einem Marktpotential von vier Milliarden Mark, das bis 2010 für rund 125.000 neue Arbeitsplätze in kleinen und mittelständischen Unternehmen sorgen könnte.

Weitere Informationen zur Solarkampagne sind erhältlich beim Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewußtes Management e.V. (B.A.U.M), Osterstraße 58, 20259 Hamburg, Telefon: 040/49 07 14 90, Fax: 040/ 49 07 14 99, Internet: www.baumev.de

24.03.1999 | Pressemitteilung 037/99 | Energieeffizienz
https://www.bmuv.de/PM456
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