Weniger Energieverbrauch bei der Glasherstellung

25.06.2012
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 094/12
Thema: Klimaanpassung
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Peter Altmaier
Amtszeit: 22.05.2012 - 17.12.2013
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
klima

Die Firma Ardagh Glass GmbH aus Nienburg (Niedersachsen) erhält 30.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm (UIP) des Bundesumweltministeriums. Damit soll ein innovatives Verfahren zur Nutzung der Strahlungswärme von Glasschmelzöfen realisiert werden.

Glas wird bei Temperaturen von ca. 1.600 Grad Celsius in so genannten Glasschmelzwannen geschmolzen. Dabei entsteht Abwärme, die bislang ungenutzt bleibt.

Das Unternehmen wird diese ungenutzte Abwärme zukünftig zum Vorwärmen der Scherben, die bei der Glasherstellung zum Einsatz kommen, nutzen. Da die Scherben im Freien lagern, sind sie im Winter Eis und Schnee ausgesetzt. Bevor sie im Produktionsprozess eingesetzt werden können, müssen sie davon befreit werden. Geschieht dies nicht, drohen Verstopfungen in der Anlage. Dieser Prozess erfordert bislang einen hohen Energieeinsatz. Auch im Sommer sollen die Scherben vorgewärmt werden, um den Energiebedarf in der Glasschmelze selbst zu senken.

Durch das geplante Vorhaben können ca. 85 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinaus gehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

Weitere Informationen
25.06.2012 | Pressemitteilung Nr. 094/12 | Klimaanpassung
https://www.bmuv.de/PM5166
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