Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt zeichnen zum vierten Mal ökologisches Design aus
Die Jury aus Design- und Umweltexperten hat 34 Projekte für den Bundespreis Ecodesign 2015 nominiert. Die ausgewählten Projekte stechen durch überzeugende Gestaltung und Umweltvorteile hervor. Nominiert sind unter anderem Produkte und Konzepte zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und aus den Bereichen Mode, Mobilität und Logistik sowie Ernährung. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks wird die Preise am 23. November 2015 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Bundesumweltministerium an die Preisträger übergeben.
Insgesamt lagen in diesem Jahr 288 Bewerbungen in den vier Wettbewerbskategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs vor. 137 Projekte überstanden die Vorauswahl und wurden der Jury im ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin präsentiert.
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter zeigte sich beeindruckt von der Qualität und Bandbreite der Einreichungen: "Die Nominierten sind ein guter Beweis dafür, dass sich ökologische Produktgestaltung immer mehr bei den Designerinnen und Designern durchsetzt. Dass die Vielfalt der Einreichungen auch im vierten Jahr des Wettbewerbs sogar noch zugenommen hat, ist bemerkenswert."
Der Vizepräsident des Umweltbundesamtes, Thomas Holzmann hebt hervor: "Besonders freut uns, dass wir in diesem Jahr einen Rekord an Einreichungen von namhaften Unternehmen hatten. Das zeigt uns, dass der Bundespreis Ecodesign auch in der Wirtschaft ankommt."
Alle Nominierten für den Bundespreis Ecodesign 2015 sind auf der Internetseite des Preises ausgestellt.
Die Preisträger und Nominierten aus dem Vorjahr sind vom 23. bis 25. Oktober in einer Ausstellung beim Designers‘ Open in Leipzig zu sehen.
Hintergrund:
Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt loben den Bundespreis Ecodesign seit 2012 jährlich in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin aus.
Jury
- Werner Aisslinger
(Designer mit Schwerpunkt auf Produktdesign und Architektur) - Dr. Kirsten Brodde
(Campaignerin bei Greenpeace, Autorin) - Dr. Thomas Holzmann
(Vizepräsident des Umweltbundesamtes) - Prof. em. Günter Horntrich
(emeritierter Professor für Design und Ökologie an der KISD) - Theresa Keilhacker
(Architektin mit Schwerpunkt auf nachhaltiges Planen und Bauen) - Dr. Dietlinde Quack
(Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Öko-Institut, Forschungsschwerpunkt: Nachhaltiger Konsum und Produkte) - Rita Schwarzelühr-Sutter
(Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) - Prof. Dr. h.c. Erik Spiekermann
(Kommunikationsdesigner, Typograf und Autor) - Nicola Stattmann
(Designerin mit Schwerpunkt auf Material und Technologie)