9. Vertragsstaatenkonferenz in Bonn setzt Maßstäbe für umweltgerechte internationale Großveranstaltungen
Die UN-Naturschutzkonferenz ist nach dem europäischen Umweltmanagement-System EMAS (Environmental Management and Audit Scheme) zertifiziert. "Wir freuen uns, dass unser Konzept aufgegangen ist und hoffen auf viele Nachahmer", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel zum Abschluss der Veranstaltung. "Mit der Umwelterklärung nach EMAS wird dem Umweltkonzept der Konferenz eine besondere Glaubwürdigkeit und Transparenz bescheinigt." Gabriel, Präsident der UN-Naturschutzkonferenz, nahm die Urkunde aus den Händen von Wolfgang Grießl entgegen, Mitglied des Präsidiums der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn. "Wir haben uns sehr gefreut, dass das Bundesumweltministerium diese wichtige Konferenz nach Bonn geholt hat. Die Bonner Wirtschaft hat bewiesen, dass sie solche Großveranstaltungen insbesondere unter den Gesichtspunkten des Umweltschutzes mitträgt und mitgestaltet", so Grießl.
Eine fast dreiwöchige Großveranstaltung mit über 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist für die Organisatoren eine besondere Herausforderung, besonders wenn es darum geht, mit den natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen und die Umweltbelastungen zu reduzieren. Vorangegangen war eine zweitägige Begehung der Konferenzstätten durch Umweltgutachter vor Ort sowie eine Prüfung der Umwelterklärung.
Die durch die Konferenz entstandenen CO2-Emissionen werden mit einem Projekt in Burkina Faso ausgeglichen. Dort werden klimafreundliche Biogasanlagen finanziert werden.