Umweltrat unterstützt Deutschlands Vorstoß für anspruchsvollen Partikelgrenzwert

28.06.2004
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 196/04
Thema: Luft
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
15. Wahlperiode: 22.10.2002 - 22.11.2005

Auf Initiative von Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat der EU-Umweltrat die europäische Kommission aufgefordert, noch im Herbst dieses Jahres einen Vorschlag für einen anspruchsvollen Partikelgrenzwert für Diesel-PKW vorzulegen. Der deutsche Vorschlag fand auf der heutigen Ratssitzung in Luxemburg breite Unterstützung.

Trittin: "Dies ist ein klares Signal, europaweit schnell zu handeln, um das Problem der Feinstpartikel zu lösen. Mit dem Partikelfilter können 99 % der Partikelemissionen herausgefiltert werden. Diese Technik ist serienreif und bereits über 500.000 Mal eingesetzt worden. An diesem Stand der Technik muss sich ein neuer Grenzwert orientieren."

Die Belastung durch Feinstpartikel ist eines der letzten großen Probleme der verkehrsbedingten Luftverschmutzung. Partikel aus Dieselmotoren können die menschliche Gesundheit beeinträchtigen. Studien zu Folge kann die Lebenserwartung verkürzt werden. In Deutschland sind auf die Partikelemissionen rund 14.000 Tote jährlich zurückzuführen, in Frankreich sogar 30.000.

Bundesumweltminister Trittin: "Eine rasche Erarbeitung der geplanten Euro-Fünf-Norm ist erforderlich, um der Autoindustrie Planungssicherheit zu geben. Außerdem ist ein europaweiter Grenzwertvorschlag die Basis für eine steuerliche Förderung."

28.06.2004 | Pressemitteilung Nr. 196/04 | Luft
https://www.bmuv.de/PM2338
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