Trittin: Filter statt Fahrverbote - DaimlerChrysler setzt richtiges Signal

06.04.2005
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 081/05
Thema: Luft
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
15. Wahlperiode: 22.10.2002 - 22.11.2005

Die Entscheidung des DaimlerChrysler-Konzerns, seine Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter auszurüsten, hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin heute begrüßt. "Saubere Diesel von der C-Klasse bis zum Smart - das ist das richtige Signal für gesündere Luft in den Innenstädten. Bei der Konkurrenz aus Niedersachsen ist man leider noch nicht so weit."

DaimlerChrysler hatte bekannt gegeben, in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz 40 Modelle ab Sommer 2005 serienmäßig mit Filter auszuliefern. Der Smart folgt im Frühjahr 2006. Demgegenüber bemängelte Trittin, dass VW erst jüngst die Dieselversionen des Polo und des Fox ohne Filter und sogar ohne Nachrüstmöglichkeit vorgestellt hat.

Anlässlich der heutigen Verkehrsministerkonferenz wiederholte Trittin seine Aufforderung an die Länder, bei der steuerlichen Förderung von Partikelfiltern nicht länger auf der Bremse zu stehen. "Der Vorschlag der Bundesregierung steht. Der Gesetzentwurf wird in Kürze vorliegen. Die überproportionalen Mehreinnahmen der Länder aus der KfZ-Steuer von rund 11,5 Milliarden Euro sollten es den Ländern ermöglichen, die Städte und Kommunen beim Kampf gegen den Feinstaub wirksam zu unterstützen. Partikelfilter sind wesentlich geeigneter als Fahrverbote." Für die Steuerförderung sind rund 1,5 Milliarden Euro zu veranschlagen.

06.04.2005 | Pressemitteilung Nr. 081/05 | Luft
https://www.bmuv.de/PM2597
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