Trittin besucht weltgrößte Fotovoltaik-Dachanlage

18.09.2002
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 240/02
Thema: Energieeffizienz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002
"Sonnenstrom wird auch Münchner Staatskanzlei erhellen"

"Sonnenstrom wird auch Münchner Staatskanzlei erhellen"

Für eine konsequente Fortführung der von der Bundesregierung eingeleiteten Energiewende hat sich Bundesumweltminister Jürgen Trittin in München ausgesprochen. "Der zügigeAusbau der erneuerbaren Energien ist ein zentraler Baustein jeder ernsthaften Klimaschutzpolitik", sagte Trittin bei einem Besuch der Messe München. Dort entsteht zur Zeit dieweltgrößte Fotovoltaik-Aufdachanlage der Welt. Die bundesdeutschen Erfolge auf diesem Gebiet haben eine wichtige Vorbildfunktion innerhalb Europas und weltweit. "Wir sind nicht nurEuropameister bei der Erzeugung von Sonnenstrom, Europa hat sich auch unsere Methoden zur Förderung dieser zukunftsträchtigen Energieerzeugung zum Vorbild genommen", so derBundesumweltminister.

Auf dem Dach der Messe München werden gegenwärtig Solarmodule mit mehr als einem Megawatt fotovoltaischer Spitzenleistung installiert. "Das Sonnendach der Messe München ist einimponierendes Vorzeigeprojekt an einem Ort, der Tausende von Besuchern aus aller Welt anzieht. Es ist ein gutes Projekt am richtigen Ort", sagte der Bundesumweltminister. "Zumal es mit seinemSonnenstrom auch die Münchner Staatskanzlei erhellen wird. Deren Hausherr hat in den letzten Jahren immer wieder versucht, den Siegeszug der Solarenergie zu verhindern", so Trittin weiter.

Die Voraussetzungen für das rasante Wachstum der erneuerbaren Energien hat die Bundesregierung mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, dem 100.000-Dächer-Solarstrom-Programm zugunstenkleinerer Fotovoltaikanlagen und dem Marktanreizprogramm zur Förderung der solaren Wärmenutzung in den letzten Jahren erst geschaffen. "Vor vier Jahren, als die rot-grüneBundesregierung angetreten ist, hat gerade die letzte Solarzellenfertigung in Deutschland dicht gemacht. Heute entstehen im ganzen Land neue High-Tech-Solar-Fabriken", sagte Trittin. Der Umsatz derSolarstrom-Branche lag im Jahr 2001 bereits bei 500 Millionen Euro. Deutschland wandelt sich gerade vom Importland für Solarmodule zum Exporteur. Es sind bereits 7.000 Beschäftigte alleinin dieser Sparte der erneuerbaren Energien entstanden.

Langfristig hat die Fotovoltaik das Potential, rund ein Sechstel des derzeitigen Strombedarfs in Deutschland zu decken. Das ist bereits möglich, wenn nur ein Teil der geeigneten Flächengenutzt wird. "Damit ist die Erzeugung von Sonnenstrom für eine klimaschonende Energieversorgung unverzichtbar", betonte der Bundesumweltminister.

18.09.2002 | Pressemitteilung 240/02 | Energieeffizienz
https://www.bmuv.de/PM1764
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