Das Bundesumweltministerium (BMU) stärkt die natur- und klimaschonende Tourismusentwicklung in deutschen Reiseregionen. Das sogenannte Katzensprung-Projekt, das vom BMU gefördert wird, bündelt Ideen und Tipps für nachhaltigen Tourismus und besondere Reiseziele. Bundesumweltministerin Svenja Schulze nahm heute an der digitalen Abschlusskonferenz des Projekts teil.
Schulze: "Corona-bedingt planen derzeit viele Menschen den nächsten Urlaub neu. Die ausgewählten Naturparke und die Beispiele für einen umweltfreundlicheren Tourismus zeigen, dass es viele attraktive Ziele in Deutschland gibt, die gut zu erreichen sind. Immer mehr touristische Betriebe arbeiten mit regionalen Partnern zusammen. Das stärkt die regionale Wirtschaft und die Wertschöpfung vor Ort und trägt zu einem nachhaltigeren Tourismus bei. Die verbesserte Information über bestehende, klimaschonende Reiseangebote macht Verbraucherinnen und Verbrauchern eine bewusste Entscheidung leichter."
Nach dem Motto "Kleine Wege. Große Erlebnisse." zeigt das Projekt "Katzensprung" Unterkünfte sowie Erlebnisse und Regionen in Deutschland, die ohne großen CO2-Fußabdruck erreicht werden können – von Kanuabenteuern in Thüringen und Übernachtungen in Baumwipfeln im Saarland bis hin zu Husky-Touren in Bayern.
Dabei werden zwei Ansätze verfolgt: Einerseits wird die natur- und klimaschonende Tourismusentwicklung in teils auch weniger bekannten deutschen Reiseregionen gefördert. Andererseits wird der Endkunde – insbesondere auch die junge Zielgruppe – über bestehende Reiseangebote informiert, bei denen Nachhaltigkeit, Naturschutz und Umweltbildung an erster Stelle stehen und mit Spaß, Spannung und Genuss vermittelt werden.
Das dreijährige Projekt wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert und veröffentlicht heute die Ergebnisse im Rahmen einer digitalen Abschlusskonferenz.