Margareta Wolf beim Internationalen Symposium "EUROPA 2004 - Neue Perspektiven für eine Umweltunion"
Die Zusammenarbeit mit Mittel- und Osteuropa auf dem Gebiet des Umweltschutzes gewinnt nach Ansicht der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Margareta Wolf, gerade nach der EU-Erweiterung an Bedeutung. Die EU-Erweiterung sei eine große Chance, den Umweltschutz in Europa voranzubringen, sagte Wolf heute bei der Eröffnung eines internationalen Symposiums in Osnabrück. "Die Schaffung einer europäischen Umweltunion bietet dabei nicht nur für die Umwelt große Verbesserungen, sondern eröffnet der beteiligten Wirtschaft auch erhebliche neue Marktchancen."
An dem internationalen Symposium "EUROPA 2004 - Neue Perspektiven für eine Umweltunion", das die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und das Internationale Dialogzentrum Umwelt und Entwicklung veranstalten, nehmen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung aus Deutschland und den 10 neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und den Beitrittskandidaten Bulgarien und Rumänien teil.
Im Vordergrund der dreitägigen Konferenz steht die Frage, wie deutsches Know-how noch besser in die mittel- und osteuropäischen Staaten transferiert werden kann. Darin wird auch eine große Chance für die deutsche Wirtschaft gesehen, am Ausbau der Umweltinfrastruktur in der Region, deren Kosten sich auf ca. 100 Mrd. Euro belaufen, beteiligt zu werden.
Frau Wolf sicherte den Vertretern der neuen Mitgliedstaaten zu, sie auch weiterhin bei der Umsetzung des neuen EU-Rechts zu unterstützen.