Bundesumwelt- und-bauministerin Barbara Hendricks hat heute das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem aus den Händen von Pfadfinderinnen und Pfadfindern empfangen. Die Kerze wird bis zum Weihnachtsfest in einer Laterne im Foyer des Bundesumwelt- und -bauministeriums in Berlin brennen. Damit das Licht auch möglichst viele Menschen erreicht, wird das Ministerium bis 22. Dezember seine Türen in der Stresemannstraße am Potsdamer Platz von 10 bis 17 Uhr öffnen. Es besteht dann die Möglichkeit, seine eigene Laterne mit Kerze mitzubringen und sie an der Flamme aus der Geburtsgrotte zu Bethlehem zu entzünden, um das heilige Licht mit ins eigene Heim zu nehmen und das Friedenslicht so weiter zu verbreiten.
Hendricks: "Das Friedenslicht ist ein Symbol für den Frieden und die Verständigung der Völker, unabhängig von politischer Einstellung, Rasse und Religion. Ich freue mich, dass die Pfadfinderinnen und Pfadfinder heute auch uns das Friedenslicht ins Ministerium bringen. Sie setzen mit dieser Aktion ein Zeichen für die Toleranz und Akzeptanz aller Menschen dieser Welt."
Das Licht wird als Zeichen des Friedens an Familien, Vereine, Schulen, Kindergärten, Kirchen, öffentliche Einrichtungen, Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime weitergegeben. Durch dieses Engagement findet es seinen Weg auch zu den Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft stehen. Das Friedenslicht bringt die Botschaft von einem friedlichen und solidarischen Miteinander zu "allen Menschen guten Willens".
Die Friedenslichtaktion geht zurück auf die Initiative "Licht ins Dunkel" des Österreichischen Rundfunks ORF aus dem Jahr 1986. Das in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem von einem Kind entzündete Licht wird seitdem alljährlich nach Wien gebracht und dort an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa und darüber hinaus weitergereicht. Seit 1993 holen Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Verbände BdP, DPSG, PSG, VCP und VDAPG das Licht nach Deutschland.