Eröffnung des Flottenversuchs "4-S" in Berlin
Die Berliner Mitarbeiter der Siemens AG in Berlin können jetzt auch Elektroautos für ihre Dienstfahrten nutzen. 15 Fahrzeuge des Typs "Stromos" stehen ab sofort zur Nutzung bereit. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium aus Mitteln des zweiten Konjunkturprogramms gefördert.
Zum heutigen Start des Projekts sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser: "Automobilität wird sich in Zukunft Stück für Stück frei machen von der Abhängigkeit von endlichen fossilen Energieträgern und den damit verbundenen Emissionen. Die Informations- und Kommunikationstechnologie ist ein Innovationstreiber, denn sie ermöglicht es, dass die Fahrzeuge effizient und intelligent eingesetzt und besser mit anderen Verkehrsträgern vernetzt werden können."
Der Kern des Car-Sharing-Projekts ist eine zentrale Leitwarte. Sie verwaltet die Fahrzeugflotte und ermöglicht die Reservierung von Fahrzeugen im Intranet. Eine Onboard Unit im Fahrzeug identifiziert dabei den Fahrer, zeigt freie Ladesäulen an und bietet die Möglichkeit, diese zu reservieren und abzurechnen.
Anhand der Erfahrungen aus dem Projekt sollen der elektrische Antrieb, die Ladestationen, die Netzsteuerung und das Flottenmanagement optimiert und weiterentwickelt werden. Wesentlich sind die erwarteten Aussagen zum Netzmanagement hinsichtlich der Anforderungen und Verfügbarkeit erneuerbarer Energie. Zudem können verschiedene Geschäftsmodelle getestet werden.